Bewertung:

Der bleiche König, David Foster Wallaces unvollendeter Roman, ist eine komplexe Erkundung der Langeweile und des menschlichen Zustands, die hauptsächlich in der alltäglichen Welt der Finanzbeamten spielt. Die Leser schätzen die einfühlsame Prosa, den Humor und die Tiefe der Charaktere, aber viele kämpfen mit der unzusammenhängenden Erzählung und dem Fehlen einer traditionellen Handlungsstruktur. Das Buch kombiniert Wallace' einzigartigen Stil mit Themen wie Langeweile, Sucht und der Langeweile des modernen Lebens und hinterlässt einen gemischten Eindruck.
Vorteile:⬤ Meisterhafter Schreibstil, der fesselnd und aufschlussreich ist.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Langeweile, Bewusstsein und die menschliche Verfassung.
⬤ Reichhaltig gezeichnete Charaktere, die Tiefe und Humor bieten.
⬤ Enthält schöne, ergreifende Passagen, die emotional mitschwingen.
⬤ Bietet einzigartige Perspektiven auf das alltägliche Leben und macht langweilige Themen fesselnd.
⬤ Unvollendet und unzusammenhängend, ohne kohärente Handlung.
⬤ Langatmige Abschnitte, die sich langweilig anfühlen können und es schwer machen, sich darauf einzulassen.
⬤ Viele Figuren und Ideen wirken unterentwickelt oder wiederholen sich.
⬤ Erfordert vom Leser Geduld und Hingabe, was den Leserkreis einschränken kann.
⬤ Manche Leser finden es im Vergleich zu Wallace' anderen Werken weniger zugänglich.
(basierend auf 182 Leserbewertungen)
The Pale King
Der "atemberaubend brillante" Roman des Autors von Infinite Jest (New York Times) ist eine zutiefst fesselnde und befriedigende Geschichte, so urkomisch, furchtlos und originell wie alles, was Wallace je geschrieben hat.
Die Agenten im Regionalen Prüfungszentrum des Finanzamtes in Peoria, Illinois, erscheinen dem neu eingetroffenen Praktikanten David Foster Wallace gewöhnlich genug. Doch während er in eine Routine eintaucht, die so langweilig und repetitiv ist, dass neue Mitarbeiter ein Überlebenstraining gegen Langeweile erhalten, erfährt er von der außergewöhnlichen Vielfalt der Persönlichkeiten, die von dieser seltsamen Berufung angezogen werden. Und er ist in einem Moment angekommen, in dem Kräfte innerhalb des IRS darauf aus sind, selbst das bisschen Menschlichkeit und Würde, das die Arbeit noch hat, zu beseitigen.
Der bleiche König blieb zum Zeitpunkt von David Foster Wallaces Tod unvollendet, aber es ist ein zutiefst fesselnder und befriedigender Roman, witzig und furchtlos und so originell wie alles, was Wallace je unternommen hat. Er setzt sich direkt mit den ultimativen Fragen auseinander - Fragen nach dem Sinn des Lebens und dem Wert von Arbeit und Gesellschaft - und zwar durch Charaktere, die mit der inneren Kraft und Großzügigkeit erdacht wurden, die Wallace' einzigartige Gaben waren. Auf diesem Weg entwirft er eine neue Idee von Heldentum und zollt einem der kühnsten Schriftsteller unserer Zeit unendlichen Respekt.
Der bleiche König ist abwechselnd witzig, scharfsinnig, spannend, durchdringend, intelligent, erschreckend und mitreißend." --Laura Miller, Salon