Bewertung:

Der blasse Verbrecher, das zweite Buch der Bernie-Gunther-Reihe von Philip Kerr, taucht durch die Augen eines zynischen Privatdetektivs in das Deutschland der Vorkriegszeit ein. Der Roman befasst sich mit dunklen Themen wie Mord, Diskriminierung und der bedrückenden Atmosphäre in Nazi-Deutschland. Das Buch wurde wegen seiner gut entwickelten Charaktere, seines cleveren Humors und seiner historischen Tiefe positiv bewertet, obwohl es auch einige Kritikpunkte hinsichtlich des Tempos und der historischen Genauigkeit gibt.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte Charaktere, insbesondere der Protagonist Bernie Gunther
⬤ fesselnde Erzählung im Film-Noir-Stil
⬤ ausgezeichnete Dialoge und Humor
⬤ starke historische Atmosphäre
⬤ aufschlussreiche Darstellung von Nazi-Deutschland
⬤ fesselnde Krimis mit verwickelten Plots
⬤ von Fans des Genres sehr geschätzt.
⬤ Einige Leser empfinden die Verbindungen zu historischen Ereignissen als erzwungen
⬤ Probleme mit dem Tempo, besonders gegen Ende
⬤ nicht jeder Humor wird im gesamten Buch konsequent angewandt
⬤ einige glauben, dass es zu den schwächeren Beiträgen der Serie im Vergleich zu anderen gehört.
(basierend auf 244 Leserbewertungen)
Pale Criminal
Bernie Gunther ist mit seinem neuen Partner Bruno Stahlecker, einem anderen Ex-Polizisten, zurück auf den Straßen Berlins.
Doch bei einer scheinbar einfachen Observierung wird Bruno getötet, und Bernie sieht sich plötzlich mit einem viel größeren Auftrag konfrontiert. Ein Serien-Sexualmörder tötet in Berlin arische Mädchen im Teenageralter - und was noch schlimmer ist, er hält die Polizei zum Narren.
Gunther ist gezwungen, einen vorübergehenden Posten in Obergruppenführers Reinhard Heydrichs Staatssicherheitsdienst anzunehmen, mit einem Team von Männern unter ihm, das ausschließlich mit der Jagd auf den Mörder beauftragt ist. Aber kann er seinem Team mehr vertrauen als seinen Vorgesetzten?