Bewertung:

In den Rezensionen werden Philip Kerrs Bernie-Gunther-Romane als fesselnde Kriminalgeschichten hervorgehoben, die im Nachkriegsdeutschland und in Wien spielen und eine Mischung aus historischen Ereignissen und fesselnden Plots bieten. Die Figur des Bernie Gunther wird wegen ihrer Vielschichtigkeit und ihres Humors gelobt, auch wenn die Geschichten manchmal etwas vorhersehbar sind und die Handlungsstränge verworren sind.
Vorteile:⬤ Hervorragende Erzählung mit fesselndem und witzigem Schreibstil.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Bernie Gunther.
⬤ Interessanter historischer Kontext und Erforschung von Nachkriegsthemen.
⬤ Viele Leserinnen und Leser empfehlen die Bücher und wollen die Serie in der richtigen Reihenfolge lesen.
⬤ Komplexe Handlungen, die reale historische Ereignisse miteinander verflechten.
⬤ Einige Leser fanden die Handlungen im Vergleich zu früheren Büchern zu kompliziert und weniger straff geschrieben.
⬤ Es gibt Probleme mit der Plausibilität und dem Vertrauen auf Zufälle.
⬤ Einige Charaktere und ihre Beweggründe sind schwer nachzuvollziehen, vor allem bei einer Vielzahl von Charakteren.
⬤ Der Humor und der Tonfall können für manche Leser unstimmig sein.
(basierend auf 225 Leserbewertungen)
German Requiem
Im bitteren Winter 1947 zieht sich die russische Zone immer dichter um Berlin zusammen.
Als ein rätselhafter russischer Oberst Bernie Gunther bittet, nach Wien zu gehen, wo sein Ex-Kripo-Kollege Emil Becker wegen Mordes angeklagt ist, zögert Bernie nicht lange. Trotz seiner unrühmlichen Vergangenheit ist Gunther überzeugt, dass die Erschießung eines amerikanischen Nazi-Jägers ein Verbrechen ist, das Becker nicht begangen hat.
Aber Wien ist nicht der friedliche Zufluchtsort, den Bernie erwartet. Der Kommunismus ist der neue Feind, und nach den Nürnberger Prozessen werden seltsame Allianzen gegen die Rote Bedrohung geschmiedet - Allianzen, die viele Gräueltaten der Kriegszeit im Vergleich dazu lilienweiß aussehen lassen.