Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende Erforschung der alten Keilschrifttafeln und ihrer Verbindungen zu biblischen Geschichten, insbesondere zum Genesisbericht und zu den Legenden von Gilgamesch. Es bietet zwar reiche historische Einblicke und faszinierende Übersetzungen, aber die veraltete Sprache und einige redaktionelle Fehler könnten moderne Leser vor Herausforderungen stellen. Das Buch wird auch als wichtige, aber begrenzte akademische Ressource angesehen, die vor allem diejenigen anspricht, die sich für alte Geschichte interessieren.
Vorteile:⬤ Faszinierender Einblick in antike Keilschrifttafeln und ihre Übersetzungen.
⬤ Enthält interessante historische Zusammenhänge und Verbindungen zu biblischen Geschichten.
⬤ Bietet einzigartige Gedanken eines Experten für frühe Keilschrift.
⬤ Gut geschriebene Einleitung und Zusammenfassung.
⬤ Spricht Leser an, die sich für alte Geschichte und Literatur interessieren.
⬤ Der Sprachstil ist veraltet und kann schwer zu lesen sein.
⬤ Einige redaktionelle Fehler können den Leser ablenken.
⬤ Begrenzte Attraktivität für diejenigen, die nicht speziell an biblischer oder antiker Geschichte interessiert sind.
⬤ Fehlen neuere Entdeckungen und Übersetzungen, die im letzten Jahrhundert entstanden sind.
⬤ Einige Abschnitte enthalten zu viele Lücken oder sind zu kurz, was das Verständnis erschwert.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
The Chaldean Account of Genesis: Babylonian Fables, and Legends of the Gods (Hardcover)
George Smith, ein Assyrologe, der sich die babylonische Keilschrift selbst beigebracht hat, während er im Britischen Museum arbeitete, stellt seine Analyse einer Reihe von babylonischen Mythen und Legenden vor. Mehrere viel beachtete archäologische Entdeckungen des 19.
Jahrhunderts weckten das Interesse der Öffentlichkeit an alten Zivilisationen. Babylonien war eines dieser Reiche; es gehörte zu den ersten, die ein Schriftsystem und einen Gesetzeskodex entwickelten, und war in seiner Blütezeit ein Land, das reich an intellektuellen Fähigkeiten und einer hochentwickelten Kultur war. Ein gutes Beispiel für die Fähigkeiten Babylons sind seine Geschichten, die Smith nach Themen geordnet und präsentiert.
Leider sind die meisten Geschichten zumindest teilweise der Zeit zum Opfer gefallen, da die Steine, auf denen die Keilschrift eingemeißelt ist, im Laufe der Jahrtausende entweder zerbrochen oder abgetragen wurden. George Smith ließ sich von diesem Verfall nicht abschrecken; die Tapferkeit seiner Bemühungen, in denen er jede intakte Zeile und ihre Worte auflistet, ist ein unbestrittener Höhepunkt dieses Buches.