Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Dickens Boy“ zeigen eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung. Viele Leser sind fasziniert von der reichhaltigen Darstellung des Australiens des 19. Jahrhunderts und dem historischen Kontext des Romans, insbesondere von der Verbindung zu Charles Dickens. Der Roman wird für seine Sprachbeherrschung und seine fesselnde Erzählweise gelobt. Einige Rezensenten fanden jedoch, dass die Geschichte in der zweiten Hälfte langweilig wurde und das Interesse verlor, da sie für einige eher lehrreich als unterhaltsam war. Andere schätzten die Tiefe der Charakterentwicklung und die historischen Einblicke.
Vorteile:⬤ Lebendige Darstellung des Australiens des 19. Jahrhunderts
⬤ gut geschrieben mit starker Charakterentwicklung
⬤ unterhaltsame Erkundung der Familie Dickens
⬤ einnehmende und humorvolle Hommage an Dickens' Stil
⬤ lehrreiche Einblicke in das koloniale Leben.
⬤ Einige fanden die zweite Hälfte des Buches langweilig und bewegungsarm
⬤ eher lehrreich als unterhaltsam
⬤ einige Leser hatten Schwierigkeiten mit wortreichen Sätzen
⬤ einige Details über Schafzucht und Kricket wurden als langweilig empfunden.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
The Dickens Boy
Der preisgekrönte Autor von modernen Klassikern wie Schindlers Liste und dem "komplexen und fesselnden" (The Christian Science Monitor) Napoleons letzte Insel ist mit diesem lebendigen und fesselnden Roman über die Abenteuer des Sohnes von Charles Dickens im australischen Outback der 1860er Jahre zu seinem triumphalen Höhepunkt gelangt.
Edward Dickens, das zehnte Kind von Englands berühmtestem Autor Charles Dickens, hat seine Eltern immer wieder enttäuscht. Da er sich in der Schule nicht anstrengen kann und im Leben auf der Strecke bleibt, wird der Teenager nach Australien geschickt, in der Hoffnung, dass er dort etwas aus sich machen kann - oder zumindest aus der Öffentlichkeit verschwindet. Bald findet er sich im abgelegenen Outback wieder, umgeben von Aborigines, Kolonialherren, Ex-Sträflingen, Ex-Soldaten und nur wenigen Frauen.
Selbst am anderen Ende der Welt trifft Edward auf die gleiche fanatische Verehrung für seinen Vater wie in England. Doch Edward hat ein Geheimnis: Er hat noch nie ein einziges Wort der geliebten Schriften seines Vaters gelesen. Entschlossen, seinen Eltern und vor allem sich selbst zu beweisen, dass er in dieser riesigen und unbekannten Wildnis erfolgreich sein kann, arbeitet Edward hart an seinem neuen Leben inmitten von Viehherden, Bushrangern, zwielichtigen Viehzüchtern und Grenzschlachten.
Indem sie die Geschichte einer faszinierenden, aber wenig bekannten Figur der Geschichte neu interpretiert, bietet diese ausgelassene, übermütige Erzählung tiefgreifende Einblicke in den Kolonialismus und das Schicksal der australischen Ureinwohner sowie ein wunderbar intimes Porträt von Charles Dickens, gesehen durch die Augen seines Sohnes im Exil.