Bewertung:

Thomas Keneallys „Die große Schande“ ist eine fesselnde und gut recherchierte Erkundung der irischen Erfahrung, die sowohl die gefeierten als auch die tragischen Geschichten beleuchtet. Es hebt einzelne Geschichten hervor, während es gleichzeitig ein breiteres historisches Bild zeichnet und den traditionellen Erzählungen über den Großen Hunger entgegenwirkt.
Vorteile:Die Prosa ist reichhaltig und fesselnd; das Buch ist gut recherchiert und hält das Interesse des Lesers während des gesamten langen Textes aufrecht. Es bietet eine nuancierte Darstellung der irischen Geschichte, würdigt die Widerstandsfähigkeit des irischen Volkes und bietet neue Perspektiven auf weniger bekannte Themen wie die Fenians und den irischen Einfluss auf die amerikanische Geschichte.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch aufgrund der Diskussion komplexer und schmerzhafter historischer Themen als konfrontierend empfinden. Auch wenn die meisten Rezensionen positiv ausfallen, wird in einer Erwähnung auf unbequeme Aspekte in Bezug auf historische Figuren wie John Mitchell hingewiesen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Great Shame
Im 19.
Jahrhundert hat sich die irische Bevölkerung halbiert: erstens durch die Manine, zweitens durch die irische Diaspora und die Auswanderung nach Amerika und Kanada und drittens durch die Beförderung politischer Aktivisten nach Australien.