Bewertung:

Das Buch von Colson Whitehead bietet eine unterhaltsame und zugleich introspektive Sicht auf die Welt des Pokers, wobei es sich weniger um einen traditionellen Poker-Strategie-Leitfaden handelt als vielmehr um die persönliche Reise des Autors. Während viele Leser den Humor und den Schreibstil zu schätzen wussten, waren einige enttäuscht über den mangelnden Fokus auf das eigentliche Pokerspiel und den durchgängig negativen Ton.
Vorteile:⬤ Geschickter und unterhaltsamer Schreibstil.
⬤ Humorvolle und aufschlussreiche Perspektive auf Poker und das Leben.
⬤ Fesselt die Leser mit einer nachvollziehbaren Selbstfindungsreise.
⬤ Gut für Pokeranfänger; macht Spaß zu lesen.
⬤ Einige Leser fanden es zugänglich und unterhaltsam und haben es sogar an andere verschenkt.
⬤ Keine tiefgreifende strategische Analyse des Pokerspiels; es fehlt an Insiderwissen über das Spiel.
⬤ Viele Leser empfanden den Autor als übermäßig negativ und weinerlich.
⬤ Einige Teile wurden als abschweifend oder unorganisiert empfunden, was zu einem Mangel an Konzentration führte.
⬤ Das Buch befriedigt möglicherweise keine ernsthaften Pokerenthusiasten, die eine detaillierte Analyse suchen.
⬤ Einige fanden, dass der Humor nicht ankam und das Tempo zu langsam war.
(basierend auf 149 Leserbewertungen)
The Noble Hustle: Poker, Beef Jerky and Death
Von dem zweifachen Pulitzer-Preisträger und Autor von The Underground Railroad und The Nickel Boys - "Whitehead erweist sich als brillanter Soziologe der Pokerwelt." --The Boston Globe
Im Jahr 2011 gab die Zeitschrift Grantland dem Bestsellerautor Colson Whitehead 10.000 Dollar, um an der World Series of Poker in Las Vegas teilzunehmen. Es war der Auftrag seines Lebens, bis auf einen kleinen Haken: Er hatte noch nie an einem Kasinoturnier teilgenommen. Mit nur sechs Wochen Vorbereitungszeit fuhr unser bescheidener Erzähler mit dem Greyhound nach Atlantic City, um das Texas Hold'em-Spiel mit hohen Einsätzen zu erlernen.
Er entdeckte, dass die Pokerkultur von Freude, Herzschmerz und altgedienten Veteranen geprägt ist, die gegen Teenager antreten, die mit dem Internet-Glücksspiel aufgewachsen sind. Ganz zu schweigen von dem nicht zu vernachlässigenden Problem, die Fahrpläne der Port Authority-Busse mit den Abfahrts- und Abholzeiten der Kinder in der Schule zu koordinieren. Als er schließlich in Vegas für das Multimillionen-Dollar-Turnier ankommt, schildert Whitehead auf brillante Weise seinen Fortschritt, sowohl im wörtlichen als auch im existenziellen Sinne, durch die Irrungen und Wirrungen der Veranstaltung, durch die düsteren Momente der Berechnung, der Hoffnung und des Spektakels. Unterhaltsam, ironisch und seltsam tiefgründig - diese epische Sinnsuche bei den World Series of Poker ist eine sichere Wette.
Halten Sie Ausschau nach Colson Whiteheads neuem Roman Harlem Shuffle, einem Bestseller.