Bewertung:

Charles Ranhofers „The Epicurean“ ist ein umfassendes Kochbuch, das historische Einblicke mit detaillierten Kochtechniken aus dem späten 19. Jahrhundert verbindet. Es dient als wertvolle Quelle für ernsthafte Köche und zeichnet sich besonders durch seine Gründlichkeit und seinen unterhaltsamen Lesewert aus.
Vorteile:Umfangreicher historischer Inhalt, gründliches Nachschlagewerk für Kochtechniken, unterhaltsame Lektüre, enthält Originalrezepte von Del Monico's, sowohl für Köche als auch für Essensliebhaber geeignet, gut bebildert, gilt als Klassiker.
Nachteile:Einige Konzepte könnten veraltet sein, dicht an Informationen, die Gelegenheitsleser überfordern könnten, nicht auf moderne Kochtrends ausgerichtet, erfüllt möglicherweise nicht die Erwartungen derjenigen, die zeitgenössische Rezepte suchen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Epicurean: A Complete Treatise of Analytical and Practical Studies on the Culinary Art
2011 Nachdruck der Ausgabe von 1920. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Ursprünglich 1894 in zwei Bänden veröffentlicht, ist unsere Ausgabe von 1920 komplett in einem Band. Dies war eine bahnbrechende Veröffentlichung, der Höhepunkt einer bemerkenswerten Karriere. Es galt als „eine der vollständigsten Abhandlungen dieser Art, die je veröffentlicht wurde“, schrieb die New York Times zum Zeitpunkt von Ranhofers Tod.
Das Werk ist nicht nur eine wunderbare Fundgrube für kulinarische Anleitungen, sondern auch ein historischer Schatz, in dem das Kaleidoskop erlesener Gerichte, aufwändiger Präsentationen und gefeierter Anlässe festgehalten ist, bei denen Ranhofer und Delmonico's den Vorsitz führten. Die Veröffentlichung des Buches führte zu einer Flut von Zeitungsberichten über die Arbeitsweise der New Yorker Restaurants und die Techniken der Köche, die sie leiteten. In einem Interview zu diesem Thema zählte Ranhofer die wichtigsten Punkte auf, um eine Küche mit fünfundvierzig Köchen zu führen.
Das Essen muss nicht nur gut gekocht sein, sondern auch gut präsentiert werden“. Er bereitete alle Suppen selbst zu, da er sie für das Aushängeschild eines Restaurants hielt. Sowohl die Kellner als auch die Köche mussten wissen, wie man die Gänge zeitlich einteilt.
Und er wies darauf hin, dass nicht unbedingt die teuersten Gerichte auch die besten seien. Reichlich illustriert mit 800 Abbildungen.