Bewertung:

Martin Middlebrooks „Der erste Tag an der Somme“ ist ein detaillierter und emotionaler Bericht über die Schlacht an der Somme, der den Mut der Soldaten und das Versagen der militärischen Führung hervorhebt. Die Erzählung verbindet persönliche Erlebnisse der Soldaten mit dem breiteren militärischen Kontext und macht sie für Leser, die sich für die Geschichte des Ersten Weltkriegs interessieren, zugänglich und fesselnd.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und detailliert
⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Schrecken und die persönlichen Erfahrungen der Soldaten einfängt
⬤ Gleichgewicht zwischen individuellen Berichten und historischem Kontext
⬤ Sehr lesbar und nicht zu trocken
⬤ Weckt starke emotionale Reaktionen
⬤ Enthält Aussagen von Überlebenden
⬤ Gutes Karten- und Referenzmaterial.
⬤ Enthält zahlreiche Tippfehler
⬤ einige Leser könnten die ersten Abschnitte als langsam empfinden
⬤ die Darstellung der britischen Befehlshaber könnte zu nachsichtig erscheinen
⬤ die Übergänge zwischen den Ansichten der einzelnen Soldaten könnten Geduld erfordern.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
The First Day on the Somme
Nach einem immensen, aber nutzlosen Bombardement, um 7.30 Uhr. Am 1.
Juli 1916 ging die britische Armee über den Berg und griff die deutschen Schützengräben an. Es war der erste Tag der Schlacht an der Somme, und die Briten hatten an diesem Tag fast 60.000 Verluste zu beklagen, zwei für jeden Meter ihrer Front. Mit mehr als dem Fünfzigfachen der täglichen Verluste in El Alamein und dem Fünfzehnfachen der britischen Verluste am D-Day war der 1.
Juli 1916 der schwärzeste Tag in der Geschichte der britischen Armee. Aber mehr noch, wie Lloyd George erkannte, war es ein Wendepunkt in der Geschichte des Ersten Weltkriegs.
Die Armee, die an diesem Tag angriff, war die Freiwilligenarmee, die dem Aufruf Kitcheners gefolgt war. Sie war im Vertrauen auf einen entscheidenden Sieg in den Kampf gezogen. Doch als die Sonne am ersten Tag an der Somme unterging, konnte niemand mehr an einen Krieg denken, der gewonnen werden könnte.
Martin Middlebrooks Recherchen umfassen nicht nur die offizielle Geschichte und die Geschichte der Regimenter sowie Besichtigungen der Schlachtfelder, sondern auch Interviews mit Hunderten von Überlebenden, sowohl britischen als auch deutschen. Was das Geschehen selbst betrifft, so vermittelt er die strategische Gesamtsicht und die erschreckende Realität, die es für die Soldaten an der Front war.