Bewertung:

Das Buch enthält einen fesselnden Dialog zwischen David Hockney und Martin Gayford, der Hockneys künstlerischen Prozess und sein Leben während der Pandemie beleuchtet. Das Buch ist wunderschön illustriert und enthält aufschlussreiche Gespräche über Kunst und Kreativität, die Hockneys kontinuierliche Erforschung als Künstler, insbesondere in seinen späteren Jahren, würdigen.
Vorteile:Wunderschön gedruckt und von hervorragender Papierqualität. Aufschlussreiche Dialoge, die die Kunst tiefgründig erforschen. Mit vielen Illustrationen von Hockneys Arbeiten, insbesondere seinen iPad-Kreationen. Aufmunternde und inspirierende Inhalte, die angenehm zu lesen sind. Wird oft als unverzichtbare Lektüre für Kunstliebhaber beschrieben und spiegelt tiefe Freundschaft und Kreativität wider.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über die Qualität der Texte im Vergleich zu früheren Werken der Autoren. Einige waren der Meinung, dass der Text im Vergleich zu den Kunstwerken wenig Mehrwert bietet. Die Meinungen über den künstlerischen Wert des iPad-Werks sind geteilt. Außerdem wurden Lieferprobleme erwähnt, die sich jedoch nicht auf das Buch selbst beziehen.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Spring Cannot Be Cancelled: David Hockney in Normandy
Als David Hockney achtzig Jahre alt wurde, suchte er zum ersten Mal Ruhe auf dem Land: einen Ort, um den Sonnenuntergang und den Wechsel der Jahreszeiten zu beobachten, einen Ort, um den Wahnsinn der Welt in Schach zu halten. Als Covid-19 und die Abriegelung eintrafen, änderte das wenig am Leben in La Grande Cour, dem jahrhundertealten Bauernhaus in der Normandie, in dem Hockney ein Jahr zuvor ein Atelier eingerichtet hatte, um den anbrechenden Frühling zu malen.
Im Gegenteil, er genoss die erzwungene Isolation als Gelegenheit, sich seiner Kunst noch intensiver zu widmen. Spring Cannot Be Cancelled" ist ein erbauliches Manifest, das die Fähigkeit der Kunst bekräftigt, abzulenken und zu inspirieren. Es basiert auf einer Fülle von neuen Gesprächen und Korrespondenzen zwischen Hockney und dem Kunstkritiker Martin Gayford, seinem langjährigen Freund und Kollaborateur.
Ihr Austausch wird durch eine Auswahl von Hockneys neuen Zeichnungen und Gemälden aus der Normandie illustriert, die neben Werken von Van Gogh, Monet, Bruegel und anderen zu sehen sind. Wir sehen, wie Hockney durch seinen ansteckenden Enthusiasmus und seinen Sinn für Wunder immer weiter vorangetrieben wird.
Als lebenslanger Querdenker steht er seit sechzig Jahren im Blickpunkt der Öffentlichkeit, ohne sich um die Meinung von Kritikern oder gar der Geschichte zu scheren. Er ist völlig vertieft in seine vier Hektar in Nordfrankreich und in die Themen, die ihn seit Jahrzehnten faszinieren: Licht, Farbe, Raum, Wahrnehmung, Wasser, Bäume.
Er hat uns viel zu lehren, nicht nur darüber, wie man sieht... sondern auch darüber, wie man lebt.