Bewertung:

Das Buch „Das gelbe Haus“ von Martin Gayford befasst sich mit der kurzen, aber intensiven Zeit, die Vincent Van Gogh und Paul Gauguin in Arles verbrachten, und beleuchtet ihre komplexe Beziehung, ihre künstlerischen Ambitionen und ihre persönlichen Kämpfe. Das Buch ist gut recherchiert und bietet wichtige Einblicke in ihre künstlerischen Prozesse und Einflüsse. Das Fehlen von Farbreproduktionen der Werke der Künstler und einige mutmaßliche erzählerische Elemente haben jedoch bei den Lesern zu gemischten Gefühlen geführt.
Vorteile:Eine gut geschriebene und fesselnde Erzählung, eine eingehende Untersuchung des künstlerischen Lebens von Van Gogh und Gauguin, eine aufschlussreiche Analyse ihrer Beziehungen und Einflüsse sowie eine einfühlsame Darstellung beider Künstler. Das Buch ist für Liebhaber der Kunstgeschichte informativ und bietet eine lebendige Darstellung der Epoche.
Nachteile:Zu den Hauptkritikpunkten gehört das Fehlen von Farbreproduktionen der Kunstwerke, was Leser, die eine visuelle Verbindung zum Text suchen, frustriert. Einige Leser empfinden auch den Ton des Autors als sarkastisch und kritisieren die mutmaßlichen Behauptungen über die Gedanken und Motivationen der Künstler. Außerdem werden bestimmte Details ihrer Zusammenarbeit und Konflikte möglicherweise nicht gründlich erklärt.
(basierend auf 100 Leserbewertungen)
Yellow House - Van Gogh, Gauguin, and Nine Turbulent Weeks in Arles
Ein Bericht über die turbulenten neun Wochen, in denen die berühmten Künstler des 19.
Jahrhunderts Vincent van Gogh und Paul Gauguin ein Haus in der kleinen französischen Stadt Arles teilten. Es ist eine Erkundung einer zerbrechlichen Freundschaft, der Kunst, des Wahnsinns und des Genies hinter einem schockierenden Akt der Selbstverstümmelung, den die Welt zu erklären versucht hat.