Bewertung:

Insgesamt schätzen die Leser Octavia Butlers „Mind of My Mind“ für seine fesselnde Erzählung und seine komplexen Charaktere, auch wenn einige es weniger fesselnd finden als seinen Vorgänger „Wild Seed“. Das Buch befasst sich mit Themen wie Macht, Identität und emotionalen Kämpfen, die bei vielen Fans von Science Fiction und spekulativer Fiktion auf Resonanz stoßen. Es gibt jedoch auch Kritikpunkte in Bezug auf das Tempo, die Charakterentwicklung und die manchmal düstere Darstellung von Beziehungen und der Gesellschaft.
Vorteile:⬤ Fesselnde und komplexe Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Komplexe und dynamische Charaktere mit gut ausgearbeiteten Handlungsbögen.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Macht, Identität und menschliche Gefühle.
⬤ Sehr empfehlenswert für Fans von Science-Fiction und Octavia Butler.
⬤ Starker Schluss, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
⬤ Die Charaktere rufen intensive Emotionen und Gedanken über gesellschaftliche Themen hervor.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als zu langsam, besonders am Anfang.
⬤ Bestimmte Charaktere wurden im Vergleich zu „Wild Seed“ als flach oder unterentwickelt empfunden.
⬤ Die Erzählung kann schwer und moralisch zweideutig sein, was zu einer düsteren Atmosphäre führt.
⬤ Kritik an dem Mangel an sympathischen Charakteren und einer positiven Darstellung von Frauen.
⬤ Einige waren der Meinung, dass sich die Handlung zu sehr auf die Logistik und nicht auf den Konflikt konzentrierte, was ihr Engagement schmälerte.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Mind of My Mind
In diesem brillanten und provokanten Roman des preisgekrönten Autors von "Das Gleichnis vom Sämann" nutzt eine junge Frau ihre neu gewonnene Macht, um den skrupellosen Mann, der sie kontrolliert, herauszufordern.
Mary ist ein verräterisches Experiment. Ihr Schöpfer, ein Unsterblicher namens Doro, hat die menschliche Rasse über Generationen hinweg geformt, indem er diejenigen mit ungewöhnlichen Talenten wie Telepathie auswählte und sie zu einer neuen Unterrasse von Menschen züchtete, die seinen Befehlen gehorchen. Das Ergebnis ist Mary: eine junge schwarze Frau, die in den 1970er Jahren in den rauen Außenbezirken von Los Angeles lebt und keine Ahnung hat, wie viel Macht sie bald ausüben wird.
Doro weiß, dass er mit Mary vorsichtig umgehen muss, sonst riskiert er, dass sie so endet wie seine früheren Experimente: tot, entweder durch ihre eigene Hand oder durch Doros Hand. Was er nicht ahnt, ist, dass Marys heranreifende telepathische Fähigkeiten bald mit seinen eigenen Kräften konkurrieren könnten. Indem sie Telepathen mit einem viralen Muster verbindet, schafft sie die Möglichkeit, sich ein für alle Mal von seiner Kontrolle zu befreien - und den Kurs der Menschheit zu ändern.