Bewertung:

Die Rezensionen zu „Riten des Erwachsenseins“, dem zweiten Buch der Xenogenesis-Trilogie von Octavia Butler, heben ihren einzigartigen Erzählstil und ihre tiefgreifende thematische Auseinandersetzung mit Menschlichkeit, Sexualität und der Interaktion mit Außerirdischen in einem postapokalyptischen Umfeld hervor. Die Kritiker äußern sich weitgehend positiv über Butlers Fähigkeit, sich mit komplexen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, obwohl einige Bedenken hinsichtlich des Tempos und der Fokussierung der Charaktere äußern. Insgesamt loben die Rezensenten Butlers schriftstellerisches und erzählerisches Können.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Themen über Menschlichkeit, Moral und Zustimmung.
⬤ Komplexe und interessante Charaktere, insbesondere Lilith und ihr Sohn Akin.
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Sichtweise des Lesers auf die menschliche Natur und gesellschaftliche Normen herausfordert.
⬤ Schöne Prosa und philosophische Tiefe.
⬤ Verwischt erfolgreich die Grenzen zwischen verschiedenen Formen der Existenz und Beziehungen.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo langsamer und weniger fesselnd als im ersten Buch, insbesondere in den mittleren Abschnitten.
⬤ Die Komplexität der Namen und Pronomen kann Verwirrung stiften.
⬤ Die Verflechtung sexueller Themen mag nicht bei allen Lesern Anklang finden.
⬤ Einige technische Probleme mit den Druckausgaben haben das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 178 Leserbewertungen)
Adulthood Rites
Von dem preisgekrönten Autor von "Das Gleichnis vom Sämann": Nach der Beinahe-Auslöschung der Menschheit wird ein junger Mann mit außergewöhnlichen Gaben der menschlichen Rasse entweder helfen, ihre Zukunft wieder aufzubauen ... oder sie in die Selbstzerstörung treiben.
In der Zukunft hat ein Atomkrieg fast die gesamte Menschheit vernichtet. Eine außerirdische Rasse greift ein und rettet die kleine Gruppe der Überlebenden vor dem sicheren Tod. Doch ihre Rettung hat ihren Preis.
Die Oankali sind in der Lage, den genetischen Code zu lesen und zu mutieren, und sie nutzen diese Fähigkeiten für ihr eigenes Überleben, indem sie sich mit neuen Arten kreuzen, um sich ständig anzupassen und weiterzuentwickeln. Sie schätzen die Intelligenz, die sie in der Menschheit sehen, wissen aber auch, dass die Spezies - starr an zerstörerische soziale Hierarchien gebunden - zum Scheitern verurteilt ist. Sie sind entschlossen, dass der einzige Weg nach vorne darin besteht, dass die beiden Rassen eine neue hybride Spezies hervorbringen - und sie werden keine Rebellion dulden.
Akin sieht aus wie ein gewöhnliches Menschenkind. Aber als erster echter Mensch-Alien-Hybrid wird er mit Sprachkenntnissen geboren und kann bereits mit zwei Monaten Sätze bilden. Er kann auf molekularer Ebene sehen und mit einer Berührung töten. Er ist mächtiger als jeder Mensch oder Oankali und wird der Architekt der Zukunft beider Rassen sein. Doch bevor er diese neue Spezies zu den Sternen führen kann, muss Akin sich mit seinem eigenen Erbe in einer Welt versöhnen, die bereits in zwei Teile zerrissen ist.