Bewertung:

Das Gleichnis vom Sämann von Octavia E. Butler ist ein dystopischer Science-Fiction-Roman, der in einer vom Klima zerstörten Zukunft spielt. Er handelt von Lauren Olamina, einer jungen Frau mit religiösem Hintergrund, die ihr eigenes Glaubenssystem namens Erdsamen entwickelt. Der Roman erforscht Themen wie Überleben, Gemeinschaft, Ethnie und Religion inmitten des gesellschaftlichen Zusammenbruchs und von Umweltkatastrophen. Das Buch wurde für seine fesselnden Charaktere, den lebendigen Schreibstil und den vorausschauenden sozialen Kommentar gelobt, auch wenn manche den düsteren Ausblick auf die Zukunft für überbewertet halten.
Vorteile:⬤ Spannende und zum Nachdenken anregende Geschichte, die sich mit komplexen Themen wie Klimawandel, Ethnie und Religion auseinandersetzt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei der Protagonistin Lauren Olamina.
⬤ Lebendiger und schöner Schreibstil, der den Leser fesselt.
⬤ Relevanter sozialer Kommentar, der sich mit aktuellen Themen auseinandersetzt.
⬤ Ein innovativer Blick auf die Religion durch Laurens Philosophie der Veränderung als göttliches Konzept.
⬤ Einzigartige Darstellung und Vielfalt innerhalb der Erzählung.
⬤ Einige Leser empfinden den Gesamtton als extrem düster und fatalistisch.
⬤ Einige Rezensenten merkten an, dass die Darstellung einer dystopischen Zukunft mögliche technologische Fortschritte übersehen könnte, die solche Szenarien abmildern könnten.
⬤ Einige Erwartungen wurden nicht erfüllt, was die Relevanz der Erzählung für aktuelle politische Situationen angeht.
⬤ Es wurde davor gewarnt, das Nachwort zu lesen, da es Spoiler über die Fortsetzung enthält.
(basierend auf 1254 Leserbewertungen)
Parable of the Sower
Dieser hochgelobte postapokalyptische Roman voller Hoffnung und Schrecken von einem preisgekrönten Autor "passt gut zu 1984 oder The Handmaid's Tale" und enthält ein Vorwort von N. K.
Jemisin (John Green, New York Times ). Als der globale Klimawandel und die Wirtschaftskrise in den frühen 2020er Jahren zu einem sozialen Chaos führen, ist Kalifornien voller Gefahren, von der allgegenwärtigen Wasserknappheit bis hin zu Massen von Vagabunden, die alles tun, um noch einen weiteren Tag zu erleben. Die fünfzehnjährige Lauren Olamina lebt mit ihrem Vater, einem Prediger, ihrer Familie und ihren Nachbarn in einer geschlossenen Wohnanlage, die sie vor der Anarchie in der Umgebung schützt.
In einer Gesellschaft, in der jede Schwachstelle ein Risiko darstellt, leidet sie an Hyperempathie, einer lähmenden Sensibilität für die Gefühle anderer. Die frühreife und hellsichtige Lauren muss sich Gehör verschaffen, um ihre Lieben vor den drohenden Katastrophen zu schützen, die ihre kleine Gemeinschaft hartnäckig ignoriert.
Doch was als Kampf ums Überleben beginnt, führt bald zu etwas viel Größerem: der Geburt eines neuen Glaubens ... und einer verblüffenden Vision des menschlichen Schicksals.