Bewertung:

Das Gleichnis vom Sämann von Octavia E. Butler ist ein zum Nachdenken anregender dystopischer Roman, der sich mit den Themen Überleben, Klimawandel, Rassismus und selbstgeschaffenen Glaubenssystemen in einem postapokalyptischen Amerika auseinandersetzt. Die Protagonistin Lauren Olamina bewegt sich in einer Welt, die vom gesellschaftlichen Zusammenbruch gezeichnet ist, und versucht, ihre eigene Philosophie des Wandels zu schmieden, die sie Earthseed nennt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit lebendigen Bildern und fesselnden Charakteren. Es behandelt wichtige Themen wie Klimawandel, Rassismus und Religion auf realistische und fesselnde Weise. Die Geschichte ist fesselnd und hinterlässt einen bleibenden Eindruck beim Leser. Viele Rezensenten lobten die vorausschauende Sichtweise auf gesellschaftliche Themen, die das Buch auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung noch aktuell macht. Die Leser fanden es sowohl unterhaltsam als auch zum Nachdenken anregend, wobei einige die einzigartige und vielfältige Darstellung der Science-Fiction erwähnten.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch einen zu düsteren und fatalistischen Blick in die Zukunft wirft und es an der Anerkennung möglicher technologischer Fortschritte mangelt, die die aktuellen Probleme mildern könnten. Einige waren enttäuscht über die im Nachwort enthaltenen Spoiler für die Fortsetzung. Darüber hinaus gab es gemischte Gefühle über die Relevanz des Buches für aktuelle politische Themen, wobei einige der Meinung waren, dass es nicht so nahbar sei wie erwartet.
(basierend auf 1254 Leserbewertungen)
Parable of the Sower
Die Sammlerausgabe des gefeierten postapokalyptischen Romans voller Hoffnung und Schrecken der Visionärin Octavia Butler, jetzt mit einer neuen Einleitung von LeVar Burton. Als der globale Klimawandel und die Wirtschaftskrise in den frühen 2020er Jahren zu einem sozialen Chaos führen, ist Kalifornien voller Gefahren, von der allgegenwärtigen Wasserknappheit bis hin zu Massen von Vagabunden, die alles tun, um einen weiteren Tag zu überleben.
Die fünfzehnjährige Lauren Olamina lebt mit ihrem Vater, einem Prediger, ihrer Familie und ihren Nachbarn in einer geschlossenen Wohnanlage, die sie vor der Anarchie in der Umgebung schützt. In einer Gesellschaft, in der jede Schwachstelle ein Risiko darstellt, leidet sie an Hyperempathie, einer lähmenden Sensibilität für die Gefühle anderer. Die frühreife und hellsichtige Lauren muss sich Gehör verschaffen, um ihre Lieben vor den drohenden Katastrophen zu schützen, die ihre kleine Gemeinschaft hartnäckig ignoriert.
Doch was als Kampf ums Überleben beginnt, führt bald zu etwas viel Größerem: der Geburt eines neuen Glaubens ... und einer verblüffenden Vision des menschlichen Schicksals.