Bewertung:

Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis revolutionärer Bewegungen, insbesondere in Lateinamerika. Es bietet historische Zusammenhänge und Einblicke in den Guerillakrieg, wird aber als etwas oberflächlich und an den modernen Kontext angepasst kritisiert.
Vorteile:⬤ Grundlegend für das Verständnis revolutionärer Bewegungen in Lateinamerika.
⬤ Ausgezeichnete Darstellung und Präsentation.
⬤ Bietet eine historische Perspektive auf die kubanische Revolution und Erkenntnisse für aktuelle soziale Bewegungen.
⬤ Das letzte Kapitel wird wegen seiner Klarheit und Tiefe hoch gelobt.
⬤ Die Analyse kann oberflächlich und schematisch sein, ohne dass die Themen vertieft behandelt werden.
⬤ Einige grundlegende Fehler bei der Klassifizierung von Waffen wurden festgestellt.
⬤ Das Buch kann als etwas überteuert angesehen werden.
⬤ Erfordert eine Anpassung an aktuelle Zusammenhänge und Fragen der Guerilla-Kriegsführung.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
La guerra de guerrillas
La guerra de guerrillas wurde 1960 in Kuba veröffentlicht. Es handelt sich um ein Handbuch, in dem die guevaristische Theorie des foquismo mit den Erfahrungen der kubanischen Guerilla verbunden wird.
Es sollte marxistischen bewaffneten aufständischen Gruppen Lektionen vermitteln, die auf die Gebiete, in denen sie operierten (Lateinamerika, Afrika oder Asien), anwendbar waren. Das Buch wurde von der CIA ins Englische und Portugiesische übersetzt und von den Aufstandsbekämpfungseinheiten der School of the Americas verwendet.
Che Guevara erklärte, dass der Guerillakrieg eine nützliche Methode gegen diktatorische Regierungen sei, obwohl er empfahl, zunächst die Möglichkeiten des legalen Kampfes auszuschöpfen. Guevara widmete dieses Buch dem Andenken von Camilo Cienfuegos.