Bewertung:

Das Buch bietet einen aufschlussreichen Einblick in Che Guevaras Leben und seine Ideale, wobei seine Menschlichkeit und sein revolutionärer Eifer hervorgehoben werden. Es versucht, falsche Vorstellungen über ihn zu korrigieren und zeigt eine persönlichere Seite seines Charakters durch gemeinsame Briefe und Erfahrungen.
Vorteile:Das Buch vermittelt ein besseres Verständnis von Ches Humanismus und seinem persönlichen Leben. Es hebt seinen Sinn für Gerechtigkeit, seinen Humor und sein Engagement für die Revolution hervor und macht es zu einer aufschlussreichen Lektüre für alle, die sich für sein Vermächtnis interessieren.
Nachteile:Für manche Leser mag es eine Herausforderung sein, die polarisierenden Ansichten über Che unter einen Hut zu bringen, da er von vielen sowohl geliebt als auch gehasst wird. Auch könnten diejenigen enttäuscht sein, die eher einen geradlinigen historischen Bericht als eine persönliche Erzählung erwartet haben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
I Embrace You with All My Revolutionary Fervor: Letters 1947-1967
Die allererste Ausgabe von Che Guevaras Briefen, von denen die meisten noch nie zuvor in englischer Sprache veröffentlicht wurden.
Ernesto Che Guevara war sein ganzes Erwachsenenleben lang ein Reisender - und damit ein Briefeschreiber -. Die Briefe, die in I Embrace You with All My Revolutionary Fervor: Letters 1947-1967 gesammelten Briefe reichen von den Briefen nach Hause während seiner Reise mit den Motorrad-Tagebüchern bis zu dem langen Brief an Fidel nach dem Erfolg der kubanischen Revolution Anfang 1959 (von dem der Titel des Buches stammt), von den persönlichsten bis zu den intensivsten politischen Briefen, die jemanden offenbaren, der nicht nur tief über alles nachdachte, was ihm begegnete, sondern für den der Prozess der sozialen Umgestaltung ein ständiger Begleiter von seiner Jugend bis kurz vor seinem Tod war. Seine Briefe zeigen Che als Sohn, als Freund, als Liebhaber, als Guerillakämpfer, als politischer Führer, als Philosoph und als Dichter. Che ist in diesen Briefen oft verspielt, witzig, manchmal sarkastisch und von tiefer Zuneigung erfüllt. Sein Leben war kurz, und diese zwanzig Jahre, von seinem 19. Lebensjahr bis wenige Tage vor seinem Tod, zeigen, dass es auch unglaublich reich und erfüllt war.
Seine Tochter Aleida Guevara, ebenfalls Ärztin wie ihr Vater, schreibt: "Wenn man eine Rede schreibt, achtet man auf die Sprache, die Zeichensetzung und so weiter. Aber in einem Brief an einen Freund oder ein Familienmitglied kümmert man sich nicht um diese Dinge. Hier sprichst du selbst, mit deiner authentischen Stimme. Das ist es, was mir an diesen Briefen gefällt: Sie zeigen, wer Che wirklich war und wie er dachte. Dies ist das wahre politische Zeugnis meines Vaters.".