Bewertung:

Die Rezensionen zu „Guerilla Warfare“ von Che Guevara spiegeln eine Vielfalt von Meinungen wider, die von hohem Lob für die Einblicke in die Guerillataktik und -geschichte bis hin zu Kritik an seinem ideologischen Inhalt und seiner begrenzten Anwendbarkeit außerhalb des spezifischen Kontexts reichen. Die Rezensenten schätzen das Buch für seine leicht verständliche Sprache und seinen fesselnden Stil, merken aber an, dass es in seinen Taktiken zu vereinfachend und veraltet sein kann. Einige äußern ihre Enttäuschung über den Mangel an Tiefgang oder persönlichen Erzählungen und meinen, es lese sich eher wie ein Handbuch als wie ein Erinnerungsbuch.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und leicht zu lesen.
⬤ Bietet eine historische Perspektive auf den Guerillakrieg.
⬤ Bietet praktische Taktiken und Strategien aus Che Guevaras Erfahrungen.
⬤ Fesselnd für alle, die sich für lateinamerikanische Geschichte und revolutionäre Taktiken interessieren.
⬤ Aufschlussreiche psychologische und menschliche Aspekte des Guerillakampfes.
⬤ Gut geeignet, um Leser in die Ideen von Che einzuführen.
⬤ Fehlt es an Tiefe und kann übermäßig vereinfachend sein.
⬤ Starker Rückgriff auf die marxistische Ideologie, die nicht für alle attraktiv ist.
⬤ Wird oft als veraltetes Handbuch angesehen, das sich auf spezifische lateinamerikanische Bedingungen konzentriert.
⬤ Einige Ausgaben leiden unter schlechter Bearbeitung und Übersetzungsproblemen.
⬤ Bietet keine persönlichen Einblicke in Che's Erfahrungen oder Gedanken, was zu Enttäuschungen bei Lesern führt, die Memoiren erwarten.
(basierend auf 160 Leserbewertungen)
Guerrilla Warfare
Dieses unentbehrliche Buch enthält drei der einflussreichsten Essays von Che Guevara, in denen er seine taktische Philosophie des Guerillakriegs in Lateinamerika beschreibt.
Guerilla Warfare, geschrieben 1960, umreißt Guevaras Doktrin für Guerillakämpfer, insbesondere gegen Diktaturen karibischer Prägung. In Guerrilla Warfare: A Method (1963) und Message to the Tricontinental (1967) modifiziert Guevara einige seiner früheren Lehren.
Die beiden letztgenannten Werke entfernen sich von seinem früheren Dogmatismus und legen nahe, dass eine marxistische Revolution auch in vermeintlich demokratischen Regimen möglich ist. Alle drei Aufsätze spiegeln seine tiefe Überzeugung wider, dass eine kleine, auf dem Land stationierte Guerillaarmee eine Revolution auslösen könnte.