Bewertung:

Ben Lerner untersucht in seinem Buch „Der Hass auf die Poesie“ die Komplexität und die Grenzen der Poesie und stellt die These auf, dass jedes Gedicht letztlich die Erwartungen der Dichter und der Leser an die Transzendenz nicht erfüllen kann. Während einige Leser Lerners Einsichten und seine Eloquenz zu schätzen wissen, finden andere seine Argumente nicht überzeugend und dem Buch fehlt es an Substanz; sie ziehen konkretere Diskussionen oder konkrete Gedichte im Text vor.
Vorteile:Das Buch bietet anregende Einblicke in das Wesen der Poesie und die Gründe, warum sich Menschen mit ihr schwer tun. Lerners Schreibstil wird als eloquent und unterhaltsam beschrieben, und viele Leser fanden Teile des Essays zitierfähig und fesselnd. Er stellt eine faszinierende These über die Grenzen der Sprache in der Poesie auf und erkennt die Bemühungen der Dichter an.
Nachteile:Einige Leser fanden die Argumente nicht überzeugend oder hatten das Gefühl, dass der Autor zu abstrakt theoretisiert, ohne auf die wirklichen Gründe einzugehen, warum Menschen Gedichte nicht mögen. Andere waren enttäuscht über das Fehlen konkreter Gedichte in dem Buch und meinten, es schweife ab und liefere keine klare Literaturkritik. Auch die Randbemerkungen wurden als störend empfunden.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Hatred of Poetry
Der Schriftsteller und Dichter Ben Lerner vertritt die Ansicht, dass unser Hass auf die Poesie letztlich ein Zeichen für ihre nagende Relevanz ist.