Bewertung:

Das Buch „The Heavens“ verbindet Elemente von Zeitreisen und alternativen Realitäten durch die Erfahrungen der Protagonistin Kate. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Liebe, Verlust und der sich entfaltenden Komplexität persönlicher und gesellschaftlicher Realitäten. Während das Buch für seine einzigartige Erzählweise und die reichhaltige Prosa gelobt wird, hat es hinsichtlich seiner Zugänglichkeit und Gesamtwirkung gemischte Kritiken erhalten.
Vorteile:⬤ Schöner und kraftvoller Schreibstil, der den Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Eine fesselnde und einzigartige Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
⬤ Gekonnte Beschreibung alternativer Realitäten und Themen wie Solipsismus und Mitgefühl.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Geschichte sehr fesselnd und schätzten die Tiefe der Charaktere und Gefühle.
⬤ Einfallsreicher Sprachgebrauch und eine faszinierende Mischung von Genres.
⬤ Verwirrende Erzählstruktur mit häufigen Zeitsprüngen, denen einige Leser nur schwer folgen konnten.
⬤ Pessimistischer Ton, der Leser, die eine aufmunternde Geschichte suchen, abschrecken könnte.
⬤ Einigen Charakteren fehlt es an Tiefe, was es schwierig machen kann, sich mit ihnen zu identifizieren.
⬤ Kritik an der vermeintlichen Schwerfälligkeit der politischen Themen.
⬤ Kritiken weisen darauf hin, dass das Buch nur Fans von experimenteller Literatur ansprechen könnte.
(basierend auf 92 Leserbewertungen)
The Heavens
New York, Spätsommer, 2000. Eine Party in einer geräumigen Wohnung in Manhattan, ausgerichtet von einem wohlhabenden jungen Aktivisten. Dutzende idealistischer Mittzwanziger führen leidenschaftliche Gespräche bei Knödeln zum Mitnehmen und Champagner. Der Abend glänzt mit dem berauschenden Optimismus eines fortschrittlichen neuen Jahrtausends. Ein junger Mann, Ben, lernt eine junge Frau, Kate, kennen - und sie beginnen sich zu verlieben.
Kate lebt mit dem Kopf in den Wolken, und so ist Ben zunächst nicht sonderlich beunruhigt, als sie ihm von dem wiederkehrenden Traum erzählt, den sie seit ihrer Kindheit hat. In diesem Traum wird sie in die Vergangenheit versetzt, wo sie ein zweites Leben als Emilia, die Mätresse eines Adligen im elisabethanischen England, führt. Doch für Kate wird der Traum immer realer, so dass er ihr Leben zu erdrücken droht. Und schon bald wacht sie auf und stellt fest, dass sich die Welt verändert hat - Bilder an ihrer Wand, die sie nicht wiedererkennt, neue Gebäude in der Nachbarschaft, die über Nacht aus dem Boden geschossen sind. Während Kate versucht, sich einen Reim auf die Geschehnisse zu machen, macht sich Ben Sorgen, dass die Frau, in die er sich verliebt hat, den Bezug zur Realität verliert.
Mitreißend und zum Nachdenken anregend zugleich, erinnert The Heavens eindringlich an die Konsequenzen unseres Handelns, ein ergreifendes Zeugnis dafür, wie sich die Menschen, die wir lieben, verändern müssen, und eine meisterhafte Erkundung der Macht der Träume.