
Heaven in Ordinary: Poetry and Religion in a Secular Age
Heaven in Ordinary ist wie eine Liebesaffäre mit der Poesie, die sich im Guten wie im Schlechten mit religiösen Fragen auseinandersetzt und sich mit fünf Dichtern beschäftigt, die von Gott heimgesucht werden. Dichter haben in Zeiten großen Glaubens und in Zeiten des Zweifels ihr Gefühl für die Anwesenheit und die Abwesenheit Gottes in einer Sprache ausgedrückt, die in ihrem Gewicht an Schönheit, Liebe, Angst, Wut oder Verzweiflung manchmal fast sakral ist.
Die hier betrachteten Dichter beziehen sich alle in irgendeiner Weise auf die Traditionen des Anglikanismus im Laufe der Jahrhunderte und spiegeln sowohl eine gemeinsame Menschlichkeit als auch eine große Bandbreite menschlicher Erfahrungen im Ringen mit Gott wider. Heaven in Ordinary ist bewusst autobiografisch angelegt, da es auf David Jaspers eigener Lebenserfahrung als Dichter seit seiner Schulzeit und über vier Jahrzehnte als Priester beruht.
Die Dichter, die er so schön bespricht, haben sich sowohl positiv als auch negativ auf den christlichen Glauben und die anglikanische Tradition bezogen. Einige sind tief religiös, andere werden von Gott und dem göttlichen Geheimnis heimgesucht.