Bewertung:

Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne ist ein ergreifender historischer Roman, der während des Zweiten Weltkriegs spielt und durch die Augen eines neunjährigen deutschen Jungen namens Bruno erzählt wird, dessen Vater ein Nazi-Kommandant ist. Die Erzählung thematisiert die Unschuld inmitten der Schrecken des Holocausts, insbesondere durch Brunos Freundschaft mit dem jüdischen Jungen Shmuel, der in einem Konzentrationslager lebt. Die Erzählung ist fesselnd und weckt starke Emotionen, aber einige Leser empfanden das Ende als übereilt und wenig detailliert.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung aus der Perspektive eines Kindes, was der Geschichte eine einzigartige Unschuld verleiht.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen über Freundschaft und die Gegensätze zwischen Unschuld und der brutalen Realität des Krieges.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Leser fesselt und oft starke emotionale Reaktionen hervorruft.
⬤ Starke Symbolik und clevere Wortspiele, die das Verständnis des Lesers für die Komplexität des Holocausts vertiefen.
⬤ Das Ende wird kritisiert, weil es im Vergleich zum Anfang der Geschichte abrupt ist und Details vermissen lässt.
⬤ Einige Leser finden Brunos Vergesslichkeit frustrierend und unvereinbar mit dem historischen Kontext.
⬤ Die simplen Missverständnisse eines Neunjährigen können die Komplexität des Holocausts zu sehr vereinfachen.
⬤ Einige erzählerische Entscheidungen können als vorhersehbar oder banal erscheinen, was die Gesamtwirkung beeinträchtigt.
(basierend auf 3658 Leserbewertungen)
Boy in the Striped Pyjamas
Grenzen mögen uns trennen, aber die Hoffnung wird uns vereinen.
Bis er Shmuel kennenlernt, einen Jungen, der auf der anderen Seite des angrenzenden Zauns eine seltsame Parallelexistenz führt und wie die anderen Menschen dort eine Uniform aus gestreiften Schlafanzügen trägt. Brunos Freundschaft mit Shmuel wird ihn von der Unschuld zur Offenbarung führen.