Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Motion Picture Teller“ von Colin Cotterill findet sich eine Mischung aus Bewunderung für seine einzigartige Erzählweise und seinen Humor, aber auch Enttäuschung über die Tiefe der Charaktere und die Ausführung der Handlung. Während viele Leser den Charme und die Skurrilität der Erzählung sowie die fesselnden Themen schätzten, vermissten andere die Brillanz von Cotterills früheren Werken, insbesondere der Dr. Siri-Reihe.
Vorteile:Fesselnder und humorvoller Schreibstil, liebenswerte Charaktere, clevere Wendungen und Überraschungen, starke Themen wie Freundschaft und Liebe, unterhaltsame Darstellung der thailändischen Kultur und eine nostalgische Anspielung auf klassische Filme.
Nachteile:Einige Leser fanden die Handlung verworren oder mäandernd, den Charakteren fehlte es an Tiefe und Glaubwürdigkeit, sie waren enttäuscht im Vergleich zu früheren Werken und hatten Bedenken wegen der Preisgestaltung des Buches.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Motion Picture Teller
Ein bezaubernder neuer Einzelroman des CWA-Dagger-Gewinners Colin Cotterill, der in Bangkok spielt: ein Krimi ohne Verbrechen, bei dem die Grenze zwischen Fakten und Fiktion verschwimmt und nichts so einfach ist, wie es scheint.
Thailand, 1996: Supot, ein Briefträger der Royal Thai Mail, hasst seinen Job. Der einzige Lichtblick in seinem Leben ist das Anschauen klassischer Filme mit seinem besten Freund Ali, dem Besitzer einer Videothek. Die beiden Cineasten bewundern das Charisma der alten Westernstars, insbesondere der Schauspielerinnen, und beklagen den Zustand des modernen thailändischen Kinos - bis eine geheimnisvolle Kassette mit dem Titel Bangkok 2010 in Alis Laden auftaucht.
Bangkok 2010 ist ein dystopischer Film, der in einem Thailand der nahen Zukunft spielt - und Supot und Ali sind sich sofort einig, dass dies der brillanteste thailändische Film ist, den sie je gesehen haben. Aber niemand sonst hat je von dem Film, dem Regisseur, den Schauspielern oder einem der Mitarbeiter gehört. Wer würde einen solchen Film machen und ihn nicht veröffentlichen, und warum?
Supot fühlt sich berufen, das Geheimnis von Bangkok 2010 zu lüften, und reist tief ins thailändische Hinterland, um herauszufinden, dass mächtige Leute den Film unbedingt unter Verschluss halten wollen.