Bewertung:

Das Buch über Maria, Königin der Schotten, geschrieben von Jean Plaidy, wird für seine fesselnde Erzählweise und seine Charakterisierung gelobt, insbesondere für Maria als sympathische und doch tragische Figur. In vielen Rezensionen wird die E-Book-Version jedoch für die schlechte Formatierung und die zahlreichen Tippfehler kritisiert.
Vorteile:Gut geschriebene und fesselnde Geschichte, sympathische und nachvollziehbare Charaktere, gute historische Darstellung, unterhaltsames und angenehmes Leseerlebnis.
Nachteile:Die E-Book-Version leidet unter vielen Tippfehlern und Formatierungsproblemen, einige Leser fanden das Tempo langsam oder den Schreibstil inkonsistent, einigen fehlte es an emotionaler Tiefe.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
Royal Road to Fotheringhay: The Story of Mary, Queen of Scots
Die eindringliche Geschichte der schönen - und tragischen - Maria, Königin der Schotten, wie sie nur die legendäre Schriftstellerin Jean Plaidy schreiben konnte.
Maria Stuart wurde im zarten Alter von sechs Tagen Königin von Schottland. Ihre in Frankreich geborene Mutter, die Königinregentin, wusste sofort, dass die kleine Königin im Machtkampf zwischen den schottischen Clans und Adligen ein verletzliches Spielball sein würde. So wurde Maria aus ihrem Geburtsland weggeschickt und am mondänen und glanzvollen französischen Hof aufgezogen. Die ungewöhnlich große und schlanke Mary, die Musik und Poesie schrieb, wurde in ganz Europa für ihre Schönheit und ihren Intellekt gefeiert. Als Teenager heiratete sie den Dauphin François und wurde nicht nur Königin von Schottland, sondern auch Königin von Frankreich. Doch Marias Glück war nur von kurzer Dauer. Ihr stets kränklicher Ehemann starb nach nur zwei Jahren auf dem Thron, und am Hof des neuen Königs gab es keinen Platz für Maria. Im Alter von zwanzig Jahren kehrte sie nach Schottland zurück, ein Land, das sie kaum kannte.
Zu Hause angekommen, stellte die Königin der Schotten fest, dass sie eine Fremde in ihrem eigenen Land war. Sie sprach nur Französisch und war eine gläubige Katholikin in einem Land mit strengen Presbyterianern. Ihr Land wurde von einer streitsüchtigen Gruppe von Lords beherrscht, darunter ihr unehelicher Halbbruder, der Earl of Moray, und von John Knox, einem calvinistischen Prediger, der die junge Königin als Papistin und Hure anprangerte. Mary heiratete schließlich erneut und hoffte, in dem schottischen Lord Darnley einen liebevollen Verbündeten zu finden. Doch Darnley erwies sich als gewalttätig und unzuverlässig. Als er unter mysteriösen Umständen starb, fiel der Verdacht auf Mary. In aller Eile heiratete sie Lord Bothwell, den Hauptverdächtigen im Mordfall ihres Mannes, ein Schritt, der ganz Schottland empörte. Als sich der Adel gegen sie erhob, floh die in Ungnade gefallene Königin der Schotten nach England, in der Hoffnung, von ihrer Cousine Elisabeth I. aufgenommen zu werden. Doch Marys Flucht aus Schottland führte nicht in Sicherheit, sondern nach Fotheringhay Castle.