Bewertung:

In den Rezensionen wird Barbara Tuchmans „The March of Folly“ als eine tiefgründige Untersuchung historischer Torheiten von Regierungen hervorgehoben, die veranschaulicht, wie Selbstbetrug und Kurzsichtigkeit zu katastrophalen Ergebnissen führen. Während viele Leser ihre aufschlussreiche Analyse und ihre wortgewaltige Sprache loben, äußern einige Bedenken hinsichtlich ihrer Annahmen und der Klarheit ihrer These.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analyse der historischen Ereignisse und der Themen Selbstbetrug und Torheit.
⬤ Tuchmans Schreibstil ist einnehmend und informativ und macht komplexe Themen zugänglich.
⬤ Das Buch wird als relevant und zum Nachdenken anregend angesehen und regt zum Nachdenken über moderne politische Entscheidungen an.
⬤ Viele Leser sind der Meinung, dass es Pflichtlektüre für politische Führungskräfte und Geschichtsstudenten sein sollte.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass Tuchmans vorausgesetztes historisches Wissen für diejenigen, die mit den besprochenen Ereignissen weniger vertraut sind, eine Herausforderung darstellen kann.
⬤ Einige Rezensenten kritisieren ihre Behandlung des Abschnitts über den Trojanischen Krieg als zu spekulativ.
⬤ Bedenken wurden hinsichtlich der Klarheit ihrer zentralen These über Torheit und Entscheidungsfindung geäußert.
⬤ Beschwerden über die physische Formatierung, wie z.B. die kleine Schriftgröße, die das Lesen für manche schwierig macht.
(basierend auf 275 Leserbewertungen)
The March of Folly: From Troy to Vietnam
Die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Historikerin Barbara W. Tuchman, Autorin des Weltkriegs-Meisterwerks The Guns of August, setzt sich mit ihrem kühnsten Thema auseinander: der allgegenwärtigen Präsenz von Versagen, Missmanagement und Täuschung in der Regierung durch die Jahrhunderte.
Anhand einer umfassenden Reihe von Beispielen, von Montezumas sinnloser Kapitulation seines Reiches im Jahr 1520 bis zu Japans Angriff auf Pearl Harbor, definiert Barbara W. Tuchman Torheit als die Verfolgung einer Politik durch die Regierung, die ihren eigenen Interessen zuwiderläuft, obwohl es machbare Alternativen gibt. In brillanter Ausführlichkeit beleuchtet Tuchman vier entscheidende Wendepunkte in der Geschichte, die die Höhepunkte der Torheit veranschaulichen: den Trojanischen Krieg, den von den Renaissance-Päpsten provozierten Zerfall des Heiligen Stuhls, den Verlust der amerikanischen Kolonien durch Großbritanniens George III. und die anhaltenden Fehler der Vereinigten Staaten in Vietnam. In The March of Folly zeigt sich Tuchmans unvergleichliches Talent, die Menschen, Orte und Ereignisse der Geschichte lebendig werden zu lassen, auf spektakuläre Weise.
Lob für The March of Folly (Der Marsch der Torheit)
"Eine schillernde Erzählung ... ein moralisches Buch über die Verbrechen und Torheiten von Regierungen und das Unglück, das die Regierten in der Folge erleiden" --The New York Times Book Review.
"Eine bewundernswerte Übersicht... Ich habe seit Jahren kein relevanteres Buch mehr gelesen."--John Kenneth Galbraith, The Boston Sunday Globe
"Eine großartige Chronik... eine meisterhafte Untersuchung."--Chicago Sun-Times