Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, die die traditionelle Sichtweise von Jesus als dem menschgewordenen Gott in Frage stellen und bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Während einige das Buch erhellend und zum Nachdenken anregend fanden, kritisierten andere den akademischen Stil und stellten die theologische Genauigkeit in Frage.
Vorteile:Die Essays regen zum Nachdenken an, stellen traditionelle Dogmen in Frage, bieten eine andere Perspektive auf Jesus als unorthodoxe christliche Figur, leisten einen wertvollen Beitrag zum modernen christlichen Denken und wurden von einigen Lesern wegen ihrer Einsichten positiv aufgenommen.
Nachteile:Für manche zu akademisch und schwierig zu lesen, es fehlen klare Erklärungen und Belege für die Konzepte, stellt die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift in Frage, wird von manchen Lesern als häretisch angesehen, kann für ein tieferes Verständnis zusätzliche Lektüre erfordern.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Myth of God Incarnate
Für viele Menschen ist die Inkarnation Gottes in Jesus Christus der Kern des Christentums. Ohne die Inkarnation wäre das Christentum etwas anderes. In einem der spannendsten und provokantesten Studienbände, die seit langem erschienen sind, fragt eine Gruppe von Theologen, ob die Idee des menschgewordenen Gottes nicht eine weitere der patristischen Lehren ist, die in der modernen Welt kritisiert und neu interpretiert werden müssen.
Diese Aussicht mag sensationell und zerstörerisch klingen, aber dieser Band hat keine dieser Eigenschaften. Er wurde von angesehenen Gelehrten verfasst, die die Beweise vom Neuen Testament an mit Sorgfalt und Gründlichkeit untersuchen. Und während sie ihre Fragen stellen, beschäftigen sie sich gleichzeitig mit den Konsequenzen ihrer Erkenntnisse für einen vollen und lebendigen christlichen Glauben heute. Ihre Arbeit ist etwas, das kein denkender Christ ignorieren kann.
Insgesamt gibt es zehn Aufsätze, geschrieben vom Herausgeber und von Don Cupitt, Michael Goulder, Leslie Houlden, Dennis Nineham, Maurice Wiles und Frances Young.