Bewertung:

John Hicks „The Metaphor of God Incarnate“ (Die Metapher des fleischgewordenen Gottes) stellt eine zum Nachdenken anregende Überprüfung der Menschwerdung Christi dar und schlägt vor, sie als metaphorisch und nicht wörtlich zu betrachten. Das Buch stellt traditionelle christliche Lehren in Frage und betont die Notwendigkeit eines umfassenderen Verständnisses von Spiritualität, das sowohl mit religiösem Pluralismus als auch mit der Kritik an der Vorherrschaft von Lehren in Einklang steht.
Vorteile:⬤ Bietet eine klare und fesselnde Erkundung komplexer theologischer Konzepte.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Rolle Jesu und die metaphorische Natur der Inkarnation.
⬤ Ermutigt zu kritischem Denken und stellt traditionelle Vorstellungen von christlicher Überlegenheit in Frage.
⬤ Gut strukturierte Argumente, die Erkenntnisse aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven integrieren.
⬤ Wertvoll für alle, die sich für Theologie und religiösen Pluralismus interessieren.
⬤ Kann aufgrund der philosophischen Sprache für Gelegenheitsleser dicht und anspruchsvoll sein.
⬤ Einige Argumente können als repetitiv oder langatmig erscheinen.
⬤ Kritiker erwähnen Widersprüche in Hicks Argumenten bezüglich des Verständnisses von Gott.
⬤ Einige Abschnitte können sich langweilig anfühlen und es fehlt eine starke Verteidigung von Hicks eigenen theologischen Positionen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Metaphor of God Incarnate, Second Edition: Christology in a Pluralistic Age
In diesem bahnbrechenden Werk widerlegt John Hick das traditionelle christliche Verständnis von Jesus von Nazareth. Hick zufolge lehrte Jesus nicht das, was zum orthodoxen Verständnis von ihm wurde: dass er der menschgewordene Gott war, der Mensch wurde, um für die Sünden der Welt zu sterben.
Darüber hinaus kann das traditionelle Dogma der zwei Naturen Jesu - menschlich und göttlich - nicht zufriedenstellend erklärt werden, und schlimmer noch, es wurde benutzt, um große menschliche Übel zu rechtfertigen. Daher sei die göttliche Inkarnation am besten metaphorisch zu verstehen, erklärt er.
Dennoch kommt er zu dem Schluss, dass Christen Jesus immer noch als Herrn und als denjenigen verstehen können, der Gott für uns real gemacht hat. Diese zweite Auflage enthält neue Kapitel über die Christologien des anglikanischen Theologen John Macquarrie und des katholischen Theologen Roger Haight, SJ.