Bewertung:

Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Persönlichkeiten und die Dynamik der Richter des Obersten Gerichtshofs und zeigt auf, wie ihre Beziehungen und ihre Konsensbildung ihre Entscheidungsfindung beeinflussen. Es wird wegen seines pädagogischen Wertes geschätzt und eignet sich daher für ein Publikum aller Altersgruppen, das es sogar in den Unterricht einbeziehen kann. Einige Rezensionen weisen jedoch auf eine Tendenz zur Voreingenommenheit und auf Mängel in der Gründlichkeit der Analyse hin.
Vorteile:Brillant und aufschlussreich, sehr lehrreich, informativ für das Verständnis der amerikanischen Geschichte und des Obersten Gerichtshofs, fesselnd für unterschiedliche Zielgruppen, gut für den Bildungsbereich geeignet, betont die Bedeutung von Konsens und Persönlichkeit für den Erfolg der Justiz.
Nachteile:Betont Persönlichkeiten über juristische Analyse, wahrgenommene Voreingenommenheit bei der Charakterisierung bestimmter Richter, einige Abschnitte sind zu technisch oder kompliziert, es fehlt an Tiefe bei bestimmten Fällen, und der Schreibstil kann übermäßig komplex oder knallig sein.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
The Supreme Court: The Personalities and Rivalries That Defined America
Ein wunderbar informativer Führer zum Obersten Gerichtshof in Vergangenheit und Gegenwart“ - David J.
Garrow, American History. Jeffrey Rosen erzählt die Geschichte des Obersten Gerichtshofs anhand der persönlichen und philosophischen Rivalitäten, die das Recht - und damit auch unser Leben - verändert haben.
Anhand von Studien zu vier entscheidenden Konflikten - dem Obersten Richter John Marshall und Präsident Thomas Jefferson, den Richtern John Marshall Harlan und Oliver Wendell Holmes nach dem Bürgerkrieg, den liberalen Ikonen Hugo Black und William O. Douglas sowie den konservativen Anhängern William H. Rehnquist und Antonin Scalia - erweckt Rosen die immerwährende Rivalität zwischen jenen Richtern, die sich von einer starken Ideologie leiten ließen, und jenen, die sich mehr um das Gericht als Institution kümmerten, Koalitionen schmiedeten und sich an neue Realitäten anpassten, anschaulich zum Leben.
Er endet mit einem aufschlussreichen Gespräch mit Chief Justice John Roberts, der versucht, das Gericht auf unerwartete Weise zu verändern. Wie er zeigt, steht nichts Geringeres als die Zukunft der amerikanischen Rechtsprechung auf dem Spiel.