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The East Was Read
Überall in der Dritten Welt wuchsen die Menschen mit preiswerten, wunderschön produzierten Büchern aus der Sowjetunion auf - Kinderbüchern, Klassikern der Weltliteratur, Büchern über Wissenschaft und Mathematik und Werken der marxistischen Theorie. Die erste Hälfte von The East Was Read ist eine Hommage an die verlorene Welt der sowjetischen Bücher.
Wang Chaohua und Pankaj Mishra erinnern sich gern an die Bedeutung dieser Bücher für ihr sehr unterschiedliches Leben in China bzw. in Indien. Deepa Bhasthi begibt sich auf eine emotionale Reise in die Bibliothek ihres Großvaters, eines kommunistischen Intellektuellen.
Rossen Djagalov schreibt eine kurze Geschichte des Progress Verlags.
Ngũgĩ wa Thiong'o erzählt, wie er 1973 am Rande der afro-asiatischen Schriftstellerkonferenz in Jalta "Blütenblätter aus Blut" schrieb. Sumayya Kassamali schreibt über Faiz in Beirut und vermittelt uns einen Eindruck von den kulturellen Welten, die sowohl die Sowjetunion als auch das Dritte-Welt-Projekt anzogen.
Die zweite Hälfte des Buches wechselt von der Seite zur Bühne. Maria Berrios wirft den Blick einer Künstlerin auf die kulturelle Welt des sozialistischen Kubas. Sudhanva Deshpande stellt eine Dynamik im sozialistischen Kino fest, die von der frühen sowjetischen Periode bis zur frühen kubanischen Periode reicht.
Revati Laul erinnert uns daran, dass der Besuch eines sowjetischen Balletts oder die Lektüre eines sowjetischen Buches Auswirkungen auf andere Zeiten und andere Geschichten haben kann. The East Was Read ist eine Fundgrube von glänzenden Essays über die Auswirkungen der sozialistischen Kultur in verschiedenen Teilen der Dritten Welt. Ein unverzichtbares Buch für Bibliophile, Cineasten, Lese-, Seh- und Hörfreunde.
/ /Autoren: DEEPA BHASTHI MARIA BERRIOS NGŨGĨ WA THIONG'O PANKAJ MISHRA REVATI LAUL ROSSEN DJAGALOV SUDHANVA DESHPANDE SUMAYYA KASSAMALI WANG CHAOHUA.