Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Perspektive auf die US-Politik, den militärisch-industriellen Komplex und den aktuellen Stand der globalen Beziehungen und vertritt die Ansicht, dass der große Einfluss von Unternehmen und einer herrschenden Elite die Zukunft der Menschheit gefährdet. Er erörtert die Auswirkungen des neuen Kalten Krieges mit China und hebt existenzielle Bedrohungen wie den Atomkrieg und den Klimawandel hervor und plädiert für Bewusstsein und Veränderung, um katastrophale Folgen zu vermeiden.
Vorteile:⬤ Bietet eine offene Analyse der US-Außenpolitik und des Einflusses von Unternehmen.
⬤ Erörtert schwerwiegende globale Herausforderungen wie Klimawandel und Atomkrieg und regt die Leser zum kritischen Nachdenken über diese Themen an.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke, die in den Mainstream-Medien nicht zu finden sind, und verbessert das Verständnis der zeitgenössischen geopolitischen Dynamik.
⬤ Einige Leser könnten die Argumente gegen die Beweggründe von Unternehmen und Regierungen als zu verschwörerisch oder zu wenig nuanciert empfinden.
⬤ Es stellt den Klimawandel auf die gleiche Stufe wie nukleare Bedrohungen, was einige als falsche Charakterisierung oder zu starke Vereinfachung ansehen könnten.
⬤ Der Fokus liegt stark auf den negativen Folgen, ohne dass mögliche positive Maßnahmen oder Lösungen ausreichend untersucht werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Washington's New Cold War: A Socialist Perspective
Argumentiert, dass die Kräfte, die uns ursprünglich in den Kalten Krieg getrieben haben, nirgendwohin geführt haben, und dass jetzt mehr auf dem Spiel steht als je zuvor
Während das amerikanische Volk sich wieder einmal vormacht, die Vereinigten Staaten seien eine befreiende Kraft für den Frieden in der Welt, fordert Waging a New Cold War uns stattdessen auf, selbst zu denken. Hinter den Kulissen werden die Pläne für einen Krieg geschmiedet - entweder stellvertretend, wie in der Ukraine, oder direkt, gegen die alten Feinde der USA aus dem zwanzigsten Jahrhundert. Jahrhunderts. Waging a New Cold War: A Socialist Perspective legt überzeugend dar, dass das Ziel dieser jüngsten militärischen Eskapaden der USA dasselbe ist wie immer, auch wenn die offizielle Geschichte von den Regierungspropagandisten verbreitet wird und die Mainstream-Medien darüber berichten: Die Aufrechterhaltung der Hegemonie der USA im globalen Finanzsystem. Nach einer Einleitung von Vijay Prashad werden in diesem überzeugenden Gemeinschaftswerk drei Aufsätze vorgelegt, die deutlich machen, dass zwar der Kalte Krieg gegen die Sowjetunion beendet wurde, nicht aber der "Kalte Krieg" gegen die "Feinde" der Vereinigten Staaten. Darüber hinaus legen die Autoren Beweise dafür vor, dass das US-Establishment bereit war, den nuklearen Winter - mit anderen Worten die gegenseitige Vernichtung - zu riskieren, um seine wirtschaftliche Vormachtstellung zu erhalten.
Und sie zeigen, dass Russland und China zwar beide zu Recht für ihre Verstöße gegen das Leben und die Würde des Menschen kritisiert werden können, dass aber keiner von beiden für sich genommen den Ausbruch eines Dritten Weltkriegs und das Ende der Menschheit, wie wir sie kennen, bedroht. Gerade noch rechtzeitig halten wir einen intelligenten Text in Händen, der unseren Kampf gegen die zynischen Machenschaften des amerikanischen Militärriesen und seiner Propagandamaschine stärkt.