Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in den Pueblo-Aufstand von 1680 und beleuchtet den historischen Kontext, die wichtigsten Ereignisse und die kulturelle Bedeutung sowohl für die amerikanischen Ureinwohner als auch für die spanischen Kolonisatoren. Obwohl das Buch informativ und gut geschrieben ist, äußern einige Leser Bedenken hinsichtlich der Voreingenommenheit und des Mangels an detaillierten Perspektiven aus Pueblo-Quellen.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es informativ, gut geschrieben und leicht zu lesen ist. Es deckt wichtige historische Ereignisse ab und bietet eine eingehende Untersuchung des Pueblo-Aufstands und seiner Auswirkungen. Viele halten es für eine wertvolle Quelle zum Verständnis dieses weniger bekannten Teils der US-Geschichte. Die Leser schätzen die Bemühungen des Autors, die Aufmerksamkeit auf wichtige historische Stätten und Ereignisse zu lenken.
Nachteile:In einigen Rezensionen werden Bedenken hinsichtlich der vermeintlichen Voreingenommenheit des Autors gegenüber den Spaniern geäußert, und es wird behauptet, dass es der Erzählung an Tiefe und Details über die Perspektiven der Pueblos mangelt. Einige meinen, der Autor sei herablassend und das Buch könnte von einer ausgewogeneren Darstellung der Stimmen des Pueblo-Volkes profitieren. Es gibt Kritik an der Abhängigkeit von spanischen Aufzeichnungen und an der Frustration des Autors beim Zugang zu lokalen Geschichten.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
The Pueblo Revolt: The Secret Rebellion That Drove the Spaniards Out of the Southwest
Die dramatische und tragische Geschichte des einzigen erfolgreichen Aufstandes der amerikanischen Ureinwohner gegen die Spanier, der Pueblo-Revolte von 1680.
Mit der Eroberung von Neu-Mexiko im Jahr 1598 begannen spanische Gouverneure, Soldaten und Missionare mit der brutalen Unterwerfung der Pueblo-Indianer im heutigen Südwesten der Vereinigten Staaten. Diese Unterdrückung hielt jahrzehntelang an, bis sich die Pueblo-Indianer im Sommer 1680 unter der Führung eines visionären Schamanen namens Pope auflehnten. In völliger Geheimhaltung koordinierten sie einen Angriff, bei dem sie 401 Siedler und Soldaten töteten und die Machthaber in Santa Fe in die Flucht schlugen. Alle Spanier wurden aus dem Heimatland der Pueblo vertrieben - das einzige Mal in der Geschichte Nordamerikas, dass erobernde Europäer gründlich aus dem Indianergebiet vertrieben wurden.
Doch heute, mehr als drei Jahrhunderte später, sind entscheidende Fragen über den Pueblo-Aufstand noch immer unbeantwortet. Wie konnte Pope seinen genialen Plan durchsetzen? Und was geschah in der Pueblo-Welt zwischen 1680 und 1692, als eine neue spanische Streitmacht die Pueblo-Völker relativ problemlos zurückeroberte?
David Roberts machte sich daran, diese Fragen zu beantworten und diese bemerkenswerte historische Episode zum Leben zu erwecken. Er besuchte Pueblo-Dörfer, sprach mit indianischen und englischen Historikern, durchforstete Archive, entdeckte Ruinen im Hinterland, suchte die lebendigen Felszeichnungen, die von den Pueblo-Bewohnern zeitgleich mit den Ereignissen geschnitzt und gemalt wurden, und grübelte über die Existenz jahrhundertealter spanischer Dokumente nach, die von den Engländern nie gesehen wurden.