Bewertung:

In den Rezensionen zu „Schah der Schahs“ von Ryszard Kapuscinski wird der nuancierte Kommentar des Autors zur iranischen Revolution und zum Regime des Schahs hervorgehoben, der persönliche Anekdoten mit historischem Kontext vermischt. Während viele die thematische Tiefe und die stilistische Schönheit des Werks schätzen, werden die journalistische Strenge und die vermeintliche Voreingenommenheit kritisiert. Insgesamt wird das Buch als bedeutsamer, aber höchst subjektiver Bericht über eine entscheidende Zeit in der iranischen Geschichte anerkannt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und fesselnde Prosa.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die menschliche Erfahrung während der iranischen Revolution.
⬤ Bietet eine Außenseiterperspektive, die respektvoll und durchdacht ist.
⬤ Es gelingt ihm, komplexe historische Ereignisse für den Leser nachvollziehbar zu machen.
⬤ Die Erfahrungen und Beobachtungen des Autors tragen zur Authentizität und emotionalen Wirkung des Buches bei.
⬤ Es fehlt an journalistischer Strenge und Originalrecherche.
⬤ Enthält anekdotische Belege, die als parteiisch oder übertrieben empfunden werden könnten.
⬤ Einige Rezensionen beschreiben es eher als subjektiv denn als sachlich.
⬤ Kritiker behaupten, es sei ein schwächeres Werk im Vergleich zu anderen Büchern Kapuscinskis.
⬤ Einige Kritiker finden, dass es zu kurz ist, um das komplexe Thema angemessen zu behandeln.
(basierend auf 80 Leserbewertungen)
Shah of Shahs
Dieses Buch, das die letzten Jahre des Schahs im Iran schildert, ist eine Meditation über das Wesen der Revolution und die verheerenden Folgen der Angst.
Es beschreibt den tyrannischen Monarchen, der sich trotz seiner grausamen Unterdrückung des iranischen Volkes als Vater einer Nation sieht, der ein rückständiges Land in eine Großmacht verwandeln kann.