Bewertung:

Die Rezensionen zu „Shadow of the Other“ von Benjamin zeigen ein polarisiertes Bild des Buches, wobei einige die Klarheit und die aufschlussreiche Analyse loben, während andere die Verwendung von Fachjargon und das Fehlen kohärenter Argumente kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird als klar, prägnant und umfassend beschrieben und zeigt die außergewöhnliche Bandbreite von Benjamins Visionen. Die Rezensenten loben die brillanten Einsichten zu Macht, Geschlecht und Psyche sowie den Verzicht auf Fachjargon, der das Buch zugänglich und aussagekräftig macht. Es wird auch als wesentlich für das Verständnis der intersubjektiven Analyse hervorgehoben.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird kritisiert, dass das Buch voller philosophischer und psychoanalytischer Fachausdrücke ist, die von der Argumentation ablenken und es schwer machen, ihr zu folgen. Es wird angemerkt, dass das Buch möglicherweise nicht für diejenigen geeignet ist, die ein schwaches Herz haben oder nicht akademisch veranlagt sind.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Shadow of the Other: Intersubjectivity and Gender in Psychoanalysis
In Schatten des Anderen wird erörtert, wie das Individuum zwei Arten von Beziehungen zu einem Anderen hat - andere Wesen, andere Individuen.
Die erste betrachtet den Anderen als ein Wesen, das sich von einem selbst völlig unterscheidet, das aber dennoch erkennbar ist. Die zweite begreift und erkennt den Anderen in seiner Funktion als Aufbewahrungsort von Eigenschaften, die man von sich selbst übernommen hat.
Indem sie erkennt, wie diese doppelte Beziehung innerhalb des Selbst versöhnt wird und welche Auswirkungen sie auf die Beziehungen zwischen Mann und Frau hat, setzt Jessica Benjamin ihre Erkundung von Intersubjektivität und Geschlecht fort und greift Fragen der zeitgenössischen Debatten in der feministischen Theorie und der Psychoanalyse auf.