Bewertung:

Das Buch „Salvaging Freud“ von Jessica Benjamin interpretiert die Freudsche Psychoanalyse durch eine feministische und marxistische Brille neu und betont die Bedeutung der gegenseitigen Anerkennung in Beziehungen. Es bietet zeitgenössische Einblicke in Machtdynamik und Geschlecht und macht komplexe Ideen zugänglich und relevant. Einige Rezensenten merkten jedoch an, dass die Sehnsüchte der Frauen über den patriarchalischen Kontext hinaus hätten weiter erforscht werden können.
Vorteile:⬤ Klarer und zugänglicher Schreibstil.
⬤ Integriert Freudsche Theorie mit Feminismus und Marxismus auf effektive Weise.
⬤ Bietet zeitgenössische Einblicke in die Machtdynamik.
⬤ Spannende und innovative Interpretationen der psychoanalytischen Literatur.
⬤ Wird als relevant und nicht veraltet angesehen.
⬤ Fehlt die Erforschung der Wünsche der Frauen, die möglicherweise als naiv und unterwürfig dargestellt werden.
⬤ Einige physische Qualitätsmängel bei der Buchausgabe (z. B. billige Papierqualität, Falzspuren).
⬤ Nicht als Geschenk geeignet, da die Qualität als schlecht empfunden wird.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Bonds of Love: Psychoanalysis, Feminism, and the Problem of Domincation
Warum unterwerfen sich Menschen einer Autorität und finden Gefallen daran, wenn andere über sie bestimmen? Worin besteht der Reiz von Herrschaft und Unterwerfung, und warum sind sie im erotischen Leben so weit verbreitet? Warum ist es für Männer und Frauen so schwierig, sich als Gleichberechtigte zu begegnen? Warum rekapitulieren sie immer wieder die Positionen von Herr und Sklave? In The Bonds of Love erklärt die bekannte feministische Theoretikerin und Psychoanalytikerin Jessica Benjamin, warum wir Beziehungen von Herrschaft und Unterwerfung akzeptieren und aufrechterhalten.
Sie zeigt auf, dass Herrschaft ein komplexer psychologischer Prozess ist, der beide Parteien in Bande der Komplizenschaft verstrickt, und zeigt, wie sie unserem Familienleben, unseren sozialen Institutionen und insbesondere unseren sexuellen Beziehungen zugrunde liegt, obwohl wir uns bewusst für Gleichheit und Freiheit einsetzen.