Bewertung:

Jennifer C. Nashs Buch „The Black Body in Ecstasy“ untersucht kritisch die Überschneidung von Ethnie, Sexualität und Pornografie und konzentriert sich dabei auf die Darstellung Schwarzer Frauen. Durch eine sorgfältige Analyse von Pornofilmen und theoretischen Rahmenwerken versucht Nash, die sexuelle Lust schwarzer Frauen aufzuzeigen und bestehende Narrative in Frage zu stellen, die sie oft mit Trauma und Gewalt in Verbindung bringen. Das Buch ist aufschlussreich und schön geschrieben und bietet neue Perspektiven auf schwarzes feministisches Denken und Sexualität, während es auch visuelle Elemente zur Unterstützung ihrer Argumente einbezieht.
Vorteile:Das Buch ist akribisch ausgearbeitet und streng in seiner Analyse. Es bietet dringende Einsichten und neue Perspektiven auf schwarze weibliche Lust und Sexualität und stellt konventionelle Erzählungen in Frage. Nashs genaue Lektüre bestimmter Filme fördert das Verständnis, und der Text wird als wunderschön beschrieben. Die Integration visueller Hilfsmittel trägt zur Veranschaulichung der vorgebrachten Argumente bei und sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis.
Nachteile:Einige Leser fanden die Forschungsergebnisse veraltet, was die Relevanz der Diskussionen schmälerte. Der explizite Inhalt könnte Unbehagen hervorrufen, da er grafische Bilder aus der Pornografie enthält, die von einigen als lüstern empfunden werden könnten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Black Body in Ecstasy: Reading Race, Reading Pornography
In The Black Body in Ecstasy schreibt Jennifer C.
Nash die Repräsentationstheorie des schwarzen Feminismus neu. Ihre Analyse geht über die Beschäftigung des schwarzen Feminismus mit Verletzung und Genesung hinaus und betrachtet, wie rassistische Fiktionen einen Raum der Handlungsfähigkeit und sogar des Vergnügens für schwarze weibliche Subjekte schaffen können.
Nashs innovative Lektüre von Hardcore-Pornofilmen aus den 1970er und 1980er Jahren entwickelt eine neue Methode zur Analyse rassifizierter Pornografie, die sich auf das Vergnügen schwarzer Frauen am Schwarzsein konzentriert: das Vergnügen, mit dem Schwarzsein zu spielen und es zu untergraben, Momente rassifizierter Erregung, bewusste Inszenierungen hyperbolischen Schwarzseins und humorvolle Aufführungen von Schwarzsein, die sich über das fantastische Projekt der Rasse lustig machen. Unter Rückgriff auf feministische und Queer-Theorie, kritische Rassentheorie und Medienwissenschaft schafft Nash eine neue schwarze feministische Interpretationspraxis, die auf die chaotischen Widersprüche - zwischen Freude und Unbehagen, zwischen Begehren und Erniedrigung - im Herzen des schwarzen Vergnügens achtet.