Bewertung:

Das Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für die Schwarze Feministische Theorie und betont ihre weiterreichenden Implikationen und die Verflechtung von feministischer und afroamerikanischer Wissenschaft. Es ist besonders wertvoll für diejenigen, die sich für Intersektionalität und ihre Zukunft interessieren.
Vorteile:Gut argumentierte Argumente für Black Feminist Theory, aufschlussreich für das Verständnis von Intersektionalität, sehr empfehlenswert.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile genannt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Black Feminism Reimagined: After Intersectionality
In Black Feminism Reimagined stellt Jennifer C.
Nash die Auseinandersetzung des schwarzen Feminismus mit Intersektionalität neu dar, die oft als sein primärer intellektueller und politischer Beitrag zur feministischen Theorie gefeiert wird. Nash skizziert die institutionelle Geschichte und die gegenwärtige Verwendung von Intersektionalität in der Wissenschaft und zeigt auf, wie die Frauenforschung Intersektionalität zur wichtigsten Initiative der Disziplin für den Aufbau von Programmen gemacht hat und wie sie Intersektionalität als Bedrohung für die Kohärenz des Feminismus darstellt.
In dem Maße, in dem Intersektionalität zu einem zentralen feministischen Anliegen geworden ist, argumentiert Nash, dass der schwarze Feminismus von einem einzigen Affekt geprägt ist - der Defensivität -, die sich in den Bemühungen manifestiert, die Verwendungen und Zirkulationen von Intersektionalität zu kontrollieren. Nash behauptet, dass Schwarze Feministinnen die intellektuelle Produktion nur dann neu konzipieren können, wenn sie diese zutiefst verlockende protektionistische Haltung, den Wunsch, Wissen zu ihrem Eigentum zu machen, loslassen, um die visionären Möglichkeiten schwarzer feministischer Theorie zur Gestaltung der Welt freizusetzen.