Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Sport of the Gods“ werden die fesselnde Erzählung und die tiefgründige Auseinandersetzung mit den Rassenproblemen einer afroamerikanischen Familie hervorgehoben, die aus den Südstaaten in das städtische Leben in New York City wechselt. Die Prosa wird für ihre Qualität gelobt, die mit Dunbars Poesie vergleichbar ist. Manche Leser empfinden die Dialoge jedoch als schwierig, und die Themen Leid und Herzschmerz machen die Geschichte zu einem düsteren Erlebnis. Außerdem wird auf fehlende Seiten in einigen Ausgaben hingewiesen, was das Leseerlebnis für einige Benutzer beeinträchtigt.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, faszinierende Geschichte, qualitativ hochwertige Prosa, die mit Dunbars Gedichten vergleichbar ist, aufschlussreiche Erkundung von Rassenthemen, leicht und schnell zu lesen, hinterlässt eine starke emotionale Wirkung.
Nachteile:Einige Leser fanden die Dialoge schwer zu lesen, die Geschichte ist ziemlich traurig und könnte für manche zu anschaulich sein, und es gibt Beschwerden über fehlende Seiten in bestimmten Ausgaben.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
The Sport of the Gods
Paul Laurence Dunbar (1872-1906) war einer der ersten afroamerikanischen Schriftsteller, die landesweite Bekanntheit erlangten, und schuf in seiner sehr kurzen Karriere eine wunderbare Sammlung von Kurzgeschichten, Romanen, Theaterstücken, Liedern, Essays und Gedichten. Dunbar verwendete in seinen Texten zwei sehr unterschiedliche Stile: das klassische Standard-Englisch und den Dialekt der schwarzen Gemeinschaft um die Jahrhundertwende.
Aus diesem Grund war er sowohl bei weißen als auch bei schwarzen Lesern sehr beliebt und wurde von so bedeutenden Persönlichkeiten wie Samuel Coleridge-Taylor, William Dean Howells und Frederick Douglass verehrt. Als sich Dunbars Gesundheit aufgrund von Tuberkulose und dem dagegen verschriebenen Alkohol verschlechterte, nutzte er die Gelegenheit, ein letztes Werk zu schreiben, „The Sport of the Gods“. Es war das naturalistischste von allen Werken Dunbars.
Die Geschichte über den Fall der Hamiltons, einer relativ wohlhabenden afroamerikanischen Familie im Süden, überraschte Dunbars Leser. Der düstere, sentimentale Ton des Romans gab den Lesern einen ersten Vorgeschmack auf die „Nicht-Plantagen-Literatur“.