Der Sprachschwindel

Bewertung:   (4,4 von 5)

Der Sprachschwindel (H. McWhorter John)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik an McWhorters Buch „The Language Hoax“ wider, das gegen die Sapir-Whorf-Hypothese argumentiert, dass Sprache das Denken prägt. Die Leser finden seine Argumente ansprechend und zugänglich, obwohl einige das Buch als uninteressant oder wenig tiefgründig kritisieren.

Vorteile:

Fesselnder und witziger Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht.
Bietet eine gut begründete Kritik an der Sapir-Whorf-Hypothese.
Bietet nützliche Einsichten für alle, die sich für Linguistik und die Beziehung zwischen Sprache und Denken interessieren.
Viele Leser fanden es unterhaltsam und zum Nachdenken anregend, da es populäre Missverständnisse über Sprache effektiv korrigiert.

Nachteile:

Einige waren der Meinung, dem Buch fehle es an Tiefe und es liefere nicht genügend Beweise für seine Behauptungen.
In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass Teile des Buches langweilig oder schwer zu verstehen sind.
Kritik an der Struktur des Buches: Einige Leser hatten den Eindruck, dass es sich eher um eine persönliche Meinung als um eine ausgewogene Diskussion handelt.
Einige Leser waren der Meinung, dass es offensichtliche Punkte abdeckt, die prägnanter hätten zusammengefasst werden können.

(basierend auf 52 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Language Hoax

Inhalt des Buches:

Im Japanischen gibt es einen Begriff, der sowohl Grün als auch Blau umfasst. Im Russischen gibt es separate Begriffe für dunkles und helles Blau. Bedeutet das, dass Russen diese Farben anders wahrnehmen als Japaner? Kontrolliert und begrenzt die Sprache unser Denken?

Dieses kurze, meinungsstarke Buch befasst sich mit der Sapir-Whorf-Hypothese, die besagt, dass die Sprache, die wir sprechen, die Art und Weise beeinflusst, wie wir die Welt wahrnehmen. Der Sprachwissenschaftler John McWhorter argumentiert, dass diese Vorstellung zwar faszinierend, aber schlichtweg falsch ist. Es ist die Sprache, die Kultur und Weltanschauung widerspiegelt, nicht das Gegenteil.

Umgekehrt. Die Tatsache, dass eine Sprache nur ein Wort für essen, trinken und rauchen hat, bedeutet nicht, dass ihre Sprecher den Unterschied zwischen Essen und Trinken nicht verarbeiten, und diejenigen, die das gleiche Wort für blau und grün verwenden, nehmen diese beiden Farben genauso lebhaft wahr wie andere.

McWhorter zeigt nicht nur, wie die Idee von der Sprache als Linse scheitert, sondern auch, warum wir sie unbedingt glauben wollen: Wir sind begierig darauf, die Vielfalt zu feiern, indem wir die Intelligenz von Menschen anerkennen, die vielleicht nicht so denken wie wir. Unser Glaube an diese Idee ist zwar gut gemeint, stellt aber ein Hindernis auf dem Weg zu einem besseren.

Verständnis der menschlichen Natur und trivialisiert sogar die Menschen, die wir feiern wollen. Die Realität - dass alle Menschen gleich denken - bietet uns eine andere, bessere Möglichkeit, die Intelligenz aller Völker anzuerkennen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780199361588
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:208

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