Bewertung:

Das Buch „Der Tag, an dem die Sonne starb“ ist eine surreale Erzählung, die den vierzehnjährigen Li Niannian in einer Nacht begleitet, in der die Stadt ins Chaos stürzt, weil ihre Bewohner träumen. Die Geschichte erforscht Themen der menschlichen Natur, gesellschaftliche Probleme im modernen China und persönliche Kämpfe vor einem gespenstischen Hintergrund, was sie zu einer fesselnden und anspruchsvollen Lektüre macht.
Vorteile:Die Erzählung ist fesselnd und die Atmosphäre ist gruselig und gespenstisch. Es bietet einen einzigartigen Einblick in die chinesische Kultur und erforscht tiefgreifende Themen im Zusammenhang mit der menschlichen Natur und gesellschaftlichen Ängsten. Einige Rezensenten fanden die Komplexität des Buches lohnend und die Bilder unvergesslich, vor allem in Bezug auf die politischen Kommentare.
Nachteile:Das Buch wird als repetitiv und unzusammenhängend beschrieben, und einige Leser fanden es lang und eintönig. Es kann schwierig sein, dem Buch zu folgen, da es viele Berührungspunkte und kulturelle Anspielungen enthält, die nicht bei allen Lesern Anklang finden. Einige waren der Meinung, dass es sich in die Länge zieht und keine klare Richtung hat, was es schwierig macht, sich auf das Buch einzulassen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Day the Sun Died
Yan Lianke hat sich seinen Platz als Chinas wichtigster und mutigster Romancier der Gegenwart gesichert, „mit seiner überragenden Begabung für das Erzählen von Geschichten und seinem durchdringenden Blick für die Wahrheit“ (New York Times Book Review). Sein neuester Roman Der Tag, an dem die Sonne starb - Gewinner des Dream of the Red Chamber Award, einer der prestigeträchtigsten Auszeichnungen für chinesischsprachige Romane - ist die eindringliche Geschichte einer Stadt, die in einem wachen Albtraum gefangen ist.
In einem kleinen Dorf in den Balou-Bergen betreiben der vierzehnjährige Li Niannian und seine Eltern ein Bestattungsinstitut. Eines Abends bemerkt er eine seltsame Erscheinung. Anstatt sich zu Bett zu begeben, erscheinen immer mehr Nachbarn auf den Straßen und Feldern und gehen ihren täglichen Geschäften nach, als ob die Sonne noch nicht untergegangen wäre. Li Niannian beobachtet dies mit Verwunderung. Als Hunderte von Bewohnern beim Traumwandeln entdeckt werden, leben sie die Wünsche aus, die sie im Wachzustand unterdrückt haben. Schon bald versinkt die Gemeinde im Chaos, und es liegt an Li Niannian und seinen Eltern, die Stadt vor Sonnenaufgang zu retten.
Der Tag, an dem die Sonne starb“ spielt im Laufe einer zunehmend bizarren Nacht und ist eine treibende, düstere Geschichte von einem Weltklasse-Autor.