Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche wissenschaftliche Erkundung von Shakespeares Werken, wobei der Schwerpunkt auf den Themen Phantasie und Träume liegt, und zeichnet sich durch seinen zugänglichen Stil aus.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, gut recherchierter Inhalt, wertvoll für die akademische Forschung, und bietet eine neue Perspektive auf Shakespeares Themen.
Nachteile:Einige Leser könnten die akademische Perspektive ermüdend finden, wenn sie einen allgemeineren Zugang zu Shakespeares Werken bevorzugen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Dream in Shakespeare - From Metaphor to Metamorphosis
Der Traum ist für Shakespeare ein zentrales Bild, das sowohl die Schrecken des Irrationalen als auch die schöpferischen Kräfte der Phantasie umfasst - die tiefsten Ängste und die höchsten Sehnsüchte des Menschen.
In den frühen Stücken als verbales oder strukturelles Mittel eingesetzt, wird der Traum in den Tragödien und späten Romanzen zu einer transformierenden Erfahrung, die den Träumenden zu einem Moment der Selbsterkenntnis führt. In dieser aufschlussreichen Studie, die jetzt mit einem neuen Vorwort der Autorin neu aufgelegt wurde, zeichnet Marjorie Garber gekonnt die Entwicklung von Shakespeares Verwendung des Traums von den ersten Zeilen von Richard III.
über den Zauber von Ein Sommernachtstraum bis hin zu Hamlets berühmtestem Selbstgespräch nach. Unter Rückgriff auf die Arbeiten von Freud und anderen Psychologen, aber auf der Grundlage der Sprache und der dramatischen Struktur der Stücke selbst, präsentiert Dream in Shakespeare eine kohärente und innovative Lesart der Stücke und ihres sich entwickelnden Traumkonzepts.