Bewertung:

Das Buch „Sex and Real Estate“ von Professor Garber bietet eine innovative, wenn auch uneinheitliche Untersuchung der emotionalen Beziehungen, die Menschen zu ihren Häusern haben. Während einige Leser es humorvoll und aufschlussreich finden, vor allem in Bezug auf die Immobilienbranche, kritisieren andere, dass es zu akademisch ist und nichts mit den persönlichen Erfahrungen von Hausbesitzern zu tun hat.
Vorteile:⬤ Bietet humorvolle Einblicke in die Beziehung zwischen Dating und Wohnungssuche.
⬤ Hilfreich für Immobilienfachleute, die die emotionalen Aspekte von Immobilien verstehen wollen.
⬤ Enthält gut recherchierte, unkonventionelle Untersuchungen zum Thema Wohnen mit zahlreichen historischen Bezügen.
⬤ Der Bezug des Buches zum Thema Sex ist dürftig und passt nicht zum Titel, was zu Enttäuschungen führt.
⬤ Einige Leser finden die akademische Herangehensweise langweilig und voller Psychobabble.
⬤ Es fehlt ein Gefühl der Freude bei der Diskussion über Häuser und es gelingt nicht, persönliche Erfahrungen von Zuneigung und Glück im Zusammenhang mit Immobilien anzusprechen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Sex and Real Estate: Why We Love Houses
Die Kulturhistorikerin Marjorie Garber gibt in ihrer aufschlussreichen Studie über die vielleicht bedeutungsvollste Beziehung, die wir je haben werden, einen scharfen und witzigen Kommentar dazu ab, was Männer und Frauen heute wirklich wollen. Immobilien sind zu einer Art „Yuppie-Pornografie“ geworden.
Die Hoffnungen auf eine Sommerromanze sind der Hoffnung auf ein Sommerhaus gewichen, und die Fantasien von Romeo wurden durch Fantasien von Umgestaltungen ersetzt. Selbst Immobilienanzeigen kokettieren mit sinnlichen Schlafzimmern und verführerischen Waschbecken.
So kann das Haus, in dem man wohnt, wie der Partner, den man wählt, alles sein, von der Geliebten über den Traum bis hin zur Trophäe als Statussymbol. Marjorie Garber hat ein einzigartiges, faszinierendes Buch geschaffen, das ebenso provokativ wie vergnüglich, ebenso gelehrt wie unterhaltsam ist und die Leser dazu anregt, die Räume, in denen sie leben, genauer zu betrachten.