Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Fall of Language in the Age of English“ zeigen ein breites Spektrum an Reaktionen, wobei viele Leser die provokative Erforschung der Auswirkungen des Englischen als Universalsprache auf das Japanische und andere lokale Sprachen schätzen. Das Buch wird für seinen informativen und zum Nachdenken anregenden Charakter gelobt, aber einige Rezensenten kritisieren seine Argumente als zuweilen nicht überzeugend oder zu nationalistisch.
Vorteile:Die Leser loben das Buch, weil es zum Nachdenken anregt und informativ ist, vor allem in Bezug auf die Beziehung zwischen Englisch und Japanisch. Viele fanden Mizumuras persönliche Einblicke und Überlegungen zur Sprachentwicklung ansprechend, und einige schätzten die Qualität der Übersetzung. Das Buch ist für alle empfehlenswert, die sich für Linguistik und kulturellen Austausch interessieren.
Nachteile:Kritiker äußern sich besorgt über die vermeintlich nationalistische Ausrichtung des Buches und behaupten, dass es einigen Argumenten an stichhaltigen Beweisen fehlt. Andere meinten, der Text könne langweilig oder übermäßig komplex sein. Einige Rezensenten bemängeln die These, dass sie die Herausforderungen der japanischen Sprache und Literatur zu sehr vereinfacht.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Fall of Language in the Age of English
Das mit dem Kobayashi Hideo Award ausgezeichnete Buch The Fall of Language in the Age of English legt den Kampf um die Bewahrung der Brillanz der eigenen Sprache in dieser Zeit der englischen Vorherrschaft offen. Die in Tokio geborene, aber in den Vereinigten Staaten aufgewachsene und ausgebildete Minae Mizumura erkennt den Wert einer universellen Sprache für das Streben nach Wissen an, begrüßt aber auch die verschiedenen Möglichkeiten des Verständnisses, die mehrere Sprachen bieten. Sie warnt davor, diese wertvolle Vielfalt zu verlieren.
Universalsprachen haben schon immer eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung menschlicher Gesellschaften gespielt, zeigt Mizumura, aber in der globalisierten Welt des Internets wird Englisch schnell zur einzigen gemeinsamen Sprache der Menschheit. Dieser Prozess ist unaufhaltsam, und das Streben nach völliger sprachlicher Gleichberechtigung ist illusorisch - und doch können bestimmte Arten von Wissen nur durch Schriften in bestimmten Sprachen erlangt werden.
Mizumura nennt diese Schriften "Texte" und ihre endgültige Form "Literatur". Nur durch Literatur und, noch grundlegender, durch die verschiedenen Sprachen, die eine Vielfalt von Literaturen hervorbringen, können wir die Menschheit fördern und bereichern. Indem sie ihre eigenen Erfahrungen als Schriftstellerin und Sprachliebhaberin einfließen lässt und eine parallele Geschichte des Japanischen einbezieht, bietet Mizumura einen intimen Einblick in die Phänomene des individuellen und nationalen Ausdrucks.