Bewertung:

Das Buch „The Vulnerable Observer“ (Der verletzliche Beobachter) von Dr. Behar bietet eine sehr persönliche Sicht auf die Anthropologie, die ethnografische Erkenntnisse mit autobiografischen Elementen verbindet. Während es für seine zum Nachdenken anregende und fesselnde Erzählung, die traditionelle akademische Grenzen in Frage stellt, gelobt wird, gehen die Meinungen über die Effektivität seiner Ausführung auseinander, insbesondere über die Balance zwischen persönlicher Erzählung und akademischer Strenge.
Vorteile:⬤ Fesselndes und zum Nachdenken anregendes Schreiben
⬤ stellt die konventionelle akademische Distanz in Frage
⬤ bietet emotionale Resonanz
⬤ bietet Einblicke in die Anthropologie und persönliche Erfahrungen
⬤ spricht ein breites Publikum an, einschließlich Studenten und Laien
⬤ bricht mit traditionellen ethnographischen Normen.
⬤ Einige Leser empfanden die persönliche Erzählung als zu dominant und zu weit vom akademischen Rahmen abweichend
⬤ Bedenken hinsichtlich der Schreibqualität des Autors
⬤ gemischte Gefühle hinsichtlich der Tiefe der kulturellen Darstellung
⬤ ein wahrgenommener melodramatischer Ton, der die analytischen Aspekte überschatten könnte.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Vulnerable Observer: Anthropology That Breaks Your Heart
Die preisgekrönte Anthropologin Ruth Behar verwebt auf anschauliche Weise Ethnografie und Memoiren zu einer neuen Theorie und Praxis der humanistischen Anthropologie.
Sie schlägt eine Anthropologie vor, die gelebt und mit einer persönlichen Stimme geschrieben wird. Sie tut dies in der Hoffnung, dass uns dies zu einem tieferen Verständnis und Gefühl führt, nicht nur in der zeitgenössischen Anthropologie, sondern in allen Akten des Zeugnisgebens.