Bewertung:

Der zweite Band von Dr. Kwasniewskis Werk ist eine kritische Analyse des Pontifikats von Papst Franziskus, die sich mit zahlreichen Kontroversen und Herausforderungen befasst, denen die Kirche seit 2013 gegenübersteht. Das Buch ist als chronologische Sammlung von Antworten auf verschiedene Fragen aufgebaut, die in diesem Zeitraum aufgetreten sind, und bietet eine durchdachte und nuancierte Perspektive auf die Entwicklungen in der katholischen Lehre und Praxis unter dem derzeitigen Papsttum.
Vorteile:Das Buch bietet aufschlussreiche Kritiken, ist gut dokumentiert und präsentiert eine chronologische Erzählung, die den Leser fesselt. Dr. Kwasniewski verbindet Witz und Gelehrsamkeit, indem er ein überzeugendes Argument gegen viele der Handlungen von Papst Franziskus vorbringt und dabei Respekt und Hoffnung bewahrt. Das Buch ist ein hervorragendes Hilfsmittel, um die Einwände der Traditionalisten gegen das derzeitige Papsttum zu verstehen und fördert wichtige Diskussionen über das Wesen der päpstlichen Autorität.
Nachteile:Einige Leser könnten den Inhalt als herausfordernd oder beunruhigend empfinden, da er sich mit erheblicher Kritik an den Lehren von Papst Franziskus auseinandersetzt. Außerdem konzentriert sich das Buch stark auf eine negative Bewertung des gegenwärtigen Pontifikats, was vielleicht nicht bei allen Katholiken auf Gegenliebe stößt, insbesondere nicht bei denen, die Papst Franziskus unterstützen. Der Ton kann düster sein und zu Gefühlen der Desillusionierung bezüglich der Richtung der Kirche beitragen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Road from Hyperpapalism to Catholicism: Rethinking the Papacy in a Time of Ecclesial Disintegration: Volume 2 (Chronological Responses to an Unfol
Obwohl Papst Franziskus Kontroversen, Verwirrung und Chaos in die katholische Kirche gebracht hat, sind die guten Früchte seines Pontifikats bereits sichtbar: eine längst überfällige Neubewertung des päpstlichen Amtes selbst und eine neu entdeckte Bereitschaft, Pflichtverletzungen anzuprangern.
Der erste Band von Der Weg vom Hyperpapsttum zum Katholizismus liefert die theologisch-spirituelle Neubewertung. Der zweite Band prangert die Abweichungen an und bietet eine Aufzeichnung der Reaktionen auf bemerkenswerte Ereignisse in der bergoglianischen Regierungszeit wie die Veröffentlichung von Amoris Laetitia, die Erklärung von Abu Dhabi, die Revision der Todesstrafe, das Pachamama-Debakel und Synoden, die für die Förderung der progressiven Ideologie manipuliert wurden.
Wenn die Kirche in eine neue Phase der Entfaltung des Modernismus eingetreten ist, ist die angemessene Reaktion der Gläubigen dennoch klar: keine Klage oder Feindseligkeit, sondern erneutes Engagement für Tradition, Gebet und gute Werke.