Bewertung:

Das Buch hat überwiegend negative Kritiken erhalten, vor allem wegen der vielen sachlichen Ungenauigkeiten, des schlechten Korrekturlesens und der irreführenden Darstellungen historischer Figuren und Ereignisse. Die Rezensenten bringen einen Mangel an Vertrauen in den Inhalt zum Ausdruck, was die Glaubwürdigkeit des Autors untergräbt.
Vorteile:Der Nutzen des Buches wurde nicht dargestellt.
Nachteile:Das Buch ist voller Fehlinformationen, darunter elementare sachliche Fehler, unzureichendes Korrekturlesen (z. B. falscher Wortgebrauch) und falsche historische Bezüge (z. B. Verwechslung von Namen und Verwechslung von Zeitabschnitten). Die Rezensenten stellten eine Tendenz zur Verzerrung von Zitaten und eine verzerrte Darstellung von Ereignissen und Personen fest. Insgesamt schmälern die Ungenauigkeiten die Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Buches und machen es zu einer „Katastrophe der Fehlinformation“.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Race for the Atomic Bomb: Scientists, Spies and Saboteurs - The Allies' and Hitler's Battle for the Ultimate Weapon
Die ganze Geschichte des Wettlaufs der verschiedenen kriegführenden Nationen, die Atombombe als erste zu entwickeln.
Am 19. Dezember 1938 führte Otto Hahn am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin ein Experiment durch, dessen Ergebnis ihn verblüffte. Erst seine emigrierte Mitarbeiterin Lise Meitner erklärte ihm, dass er ein Uranatom gespalten hatte, was zu diesem Zeitpunkt allen bekannten physikalischen Gesetzen zu widersprechen schien. Als Neils Bohr diese Nachricht in die Vereinigten Staaten überbrachte, wurde den dortigen Wissenschaftlern klar, dass diese Ergebnisse eine völlig neue und für manche erschreckende Möglichkeit der Energieerzeugung eröffneten, die sowohl für friedliche als auch für militärische Zwecke genutzt werden konnte.
Wissenschaftler in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA begannen, sich mit den Implikationen zu befassen. Aber es war die britische Regierung, die als erste ausdrücklich beschrieb, wie die Spaltung des Atoms genutzt werden könnte, um eine praktische Waffe von furchterregender Macht zu schaffen.
Zu diesem Zeitpunkt war Frankreich von den Deutschen besetzt, und die meisten Atomwissenschaftler waren nach Großbritannien geflohen. Die Deutschen ihrerseits, die eine Zeit lang an der Spitze der Kernforschung standen, hatten ihre eigenen wissenschaftlichen Reihen geschwächt, indem sie viele ihrer besten Wissenschaftler verjagten, die vor der Verfolgung durch die drakonischen Rassengesetze der Nazis geflohen waren. Mit Werner Heisenberg blieb ihnen jedoch der vielleicht fähigste Atomwissenschaftler von allen erhalten, der sich daran machte, sein eigenes Programm für die Kernkraft zu entwickeln.
Die britischen Wissenschaftler machten große Fortschritte, bevor sie feststellten, dass die Umsetzung ihrer Laborergebnisse in ein großes Industrieunternehmen, das für den Bau einer Bombe erforderlich war, die begrenzten Ressourcen des Landes bei weitem überstieg. Die Regierung erklärte sich bereit, alle britischen Forschungsergebnisse an Amerika weiterzugeben, um im Gegenzug einen Teil der Beute zu erhalten. Die Vereinigten Staaten ihrerseits waren von den britischen Ergebnissen beeindruckt und investierten enorme Geldsummen und Ressourcen in das sogenannte Manhattan-Projekt, um noch vor Kriegsende eine Bombe zu bauen.
Über weite Strecken des Krieges zeigten die Sowjets wenig Begeisterung für die Investitionen, die für den Bau einer eigenen Bombe erforderlich waren. Mit Blick auf die Zukunft bauten sie jedoch sowohl in Großbritannien als auch in Amerika ein umfangreiches Spionagenetz auf.
Nach der deutschen Kapitulation gab es immer noch das Problem Japan, und der Wettlauf um die Entwicklung einer funktionierenden Bombe ging weiter, um das Kriegsende zu beschleunigen, sowohl um das Leben der Alliierten zu retten als auch um die sowjetische Expansion nach Nordchina und auf das japanische Festland zu verhindern. Es war ein Wettlauf, den die Vereinigten Staaten gewannen. Es war auch ein Wettlauf, der einen neuen Kalten Krieg einläutete.