Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Zoo Father“ von Pascale Petit heben die lebendige Bildsprache und die emotionale Tiefe des Buches hervor, das eine Sammlung von kraftvollen, erzählerischen Gedichten enthält, die starke Gefühle hervorrufen. Die Leser finden die Sammlung sowohl schön als auch herausfordernd und beschreiben sie trotz ihrer emotionalen Intensität als eine heilende Erfahrung.
Vorteile:Reichhaltige visuelle Bilder, emotionale Tiefe, kraftvolle Gedichte, die das Leben und die Widerstandsfähigkeit feiern, eine Sammlung, die es lohnt, immer wieder zu lesen, und die für ihre Intensität und Schönheit gelobt wird.
Nachteile:Für manche ist es eine schwierige Lektüre, da sie emotional herausfordernd und überwältigend sein kann.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Zoo Father
Diese einzigartige Sammlung, die 2001 auf der Shortlist für den T. S. Eliot Prize stand, dreht sich um die gespannte Beziehung einer Tochter zu ihrem sterbenden Vater, einem Mann, dessen Erbe für sie Gewalt und Verlassenheit war.
In diesen Gedichten, die reich an Bildern aus dem amazonischen Dschungel sind (Feuerameisen, Schamanenmasken, Kolibris, Schrumpfköpfe, Jaguare), wird der Vater durch unzählige Verwandlungen gleichzeitig abgewehrt und erlöst. Im Gegensatz dazu ist die Serie "Der Weinberg" von der Mutter des Autors inspiriert und von "... dem letzten Stück wildes Land, / das mir durch Zufall, durch einen Traum hinterlassen wurde" - einem Familienweinberg in Frankreich. Diese intensiven, lebendigen und heftig empfundenen Gedichte werden bei den Lesern sicher starke Reaktionen hervorrufen.
Unter Verzicht auf schräge Ironie, auf alltägliche Requisiten und auf jegliche Anmaßung urbaner Hipness geht Pascale Petit erhebliche Risiken ein. Mit grimmigem Mut überlebt sie nicht nur die brutalen Fakten ihrer Vergangenheit, sondern verwandelt sie mit lebhafter Fantasie in Kunst. The Zoo Father ist eine Empfehlung der Poetry Book Society, und ein Gedicht aus dem Buch stand auch auf der Shortlist für den Forward Prize for Best Single Poem.
Pascale Petit wurde in Paris geboren, wuchs in Frankreich und Wales auf und lebt in London. Im Jahr 2004 wurde sie von der Poetry Book Society und dem Arts Council zu einer der Dichterinnen der nächsten Generation ernannt. Sie hat vier Gedichtbände in voller Länge veröffentlicht. Ihr letzter ist The Treekeepers Tale. The Zoo Father (2001) und The Huntress (2005) kamen beide in die engere Wahl für den T. S. Eliot Prize und wurden vom Times Literary Supplement zum Buch des Jahres gekürt. Das Buch kam auch in die engere Wahl für den Forward Prize for Best Single Poem. Pascale Petit wurde am Royal College of Art zur Bildhauerin ausgebildet und ist Dozentin für die Tate Modern, The Poetry School und die Universität Oxford. Derzeit ist sie Royal Literary Fund Fellow an der Middlesex University.