
Understanding Derrida, Understanding Modernism
Dieser Band leistet einen bedeutenden Beitrag sowohl zum Studium von Derrida als auch zu den Modernismus-Studien.
Die Autoren argumentieren erstens, dass die Dekonstruktion nicht "modern" ist; weder ist sie "postmodern" noch einfach "modernistisch". Sie behaupten auch, dass die Dekonstruktion eng mit der Literatur verbunden ist, und zwar nicht, weil die Dekonstruktion eine literarische Art und Weise wäre, Philosophie zu betreiben, sondern weil die Literatur als ein "moderner" Begriff hervorsticht.
Die Autoren untersuchen die Art und Tiefe von Derridas Affinitäten zu Schriftstellern wie Joyce, Kafka, Antonin Artaud, Georges Bataille, Paul Celan, Maurice Blanchot, Theodor Adorno, Samuel Beckett und Walter Benjamin, um nur einige zu nennen. Mit seiner engen Verbindung zwischen Philosophie und literarischer Moderne bringt dieser höchst originelle Band die Literaturwissenschaft der Moderne und das Verhältnis von Literatur und Philosophie voran.