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After Derrida
Diese Aufsatzsammlung befasst sich mit den wichtigsten Konzepten und Lesemethoden des 2004 verstorbenen französischen Philosophen Jacques Derrida.
Derrida übte in den 80er Jahren einen großen Einfluss auf die Literaturkritiker aus, doch später gab es eine Gegenbewegung gegen seine Theorien. Heute ist eine allgemeine Rückbesinnung auf seine Art, Literatur zu lesen, zu beobachten, die in den Aufsätzen ausführlich begründet und erläutert wird.
Die Autoren, sowohl bekannte als auch jüngere Fachleute, geben viele präzise Beispiele dafür, wie Derrida, der immer an der Schnittstelle zwischen Literatur und Philosophie blieb, grundlegende Fragen stellte und damit das Feld der Literaturkritik, insbesondere im Hinblick auf die Poesie, veränderte. Die Autoren heben auch hervor, wie Derrida auf spektakuläre Weise in den Feminismus, die psychoanalytischen Studien, die Tierstudien, die digitalen Geisteswissenschaften und die postkolonialen Studien eingegriffen hat.