Bewertung:

Die Rezensionen von Rupert Sheldrakes Buch „Die Gegenwart der Vergangenheit: Morphische Resonanz und das Gedächtnis der Natur“ sind eine Mischung aus Bewunderung für seine innovativen Ideen und Kritik an seinem spekulativen Charakter. Viele Leser finden Sheldrakes Theorien aufschlussreich und bahnbrechend und stellen die konventionellen wissenschaftlichen Ansichten über Biologie und Vererbung in Frage. Einige Rezensenten äußern sich jedoch skeptisch über die Glaubwürdigkeit seiner Konzepte und meinen, dass sie zu weit über empirische Beweise hinausgehen.
Vorteile:Äußerst relevant und informativ, bietet tiefe Einblicke in die morphische Resonanz und die Biologie.
Nachteile:Ermutigt zu unkonventionellem Denken und regt intellektuelle Diskussionen an.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Presence of the Past: Morphic Resonance and the Memory of Nature
Erklärt, wie selbstorganisierende Systeme, von Kristallen bis zu menschlichen Gesellschaften, kollektive Erinnerungen teilen, die ihre Form und ihr Verhalten beeinflussen.
- Enthält neue Beweise und Forschungsergebnisse zur Unterstützung der Theorie der morphischen Resonanz.
- Untersucht die wichtige Rolle, die die morphische Resonanz nicht nur bei tierischen Instinkten und der kulturellen Vererbung spielt, sondern auch im größeren Prozess der Evolution.
- Zeigt, dass die Natur nicht von festen Gesetzen, sondern von Gewohnheiten und kollektiven Erinnerungen beherrscht wird.
In dieser vollständig überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe von The Presence of the Past (Die Gegenwart der Vergangenheit) legt der Cambridge-Biologe Rupert Sheldrake neue Beweise und Forschungsergebnisse vor, die seine umstrittene Theorie der morphischen Resonanz stützen, und untersucht ihre weitreichenden Auswirkungen auf die Bereiche Biologie, Chemie, Physik, Psychologie und Soziologie.
Seine Theorie besagt, dass alle selbstorganisierenden Systeme, von Kristallen bis zur menschlichen Gesellschaft, ein kollektives Gedächtnis besitzen, das ihre Form und ihr Verhalten beeinflusst. Dieses kollektive Gedächtnis funktioniert über morphische Felder, die die Körper von Pflanzen und Tieren organisieren, die Aktivitäten von Gehirnen koordinieren und bewusste geistige Aktivitäten ermöglichen. Sheldrake zeigt, wie alle Menschen auf ein kollektives menschliches Gedächtnis zurückgreifen und zu diesem beitragen, und dass sogar unsere individuellen Erinnerungen eher von morphischer Resonanz als von physischer Speicherung im Gehirn abhängen. Er erforscht die wichtige Rolle, die die morphische Resonanz nicht nur für tierische Instinkte und kulturelles Erbe wie Religion und Rituale spielt, sondern auch für den größeren Prozess der Evolution, der, wie Sheldrake zeigt, eher ein Zusammenspiel von Gewohnheit und Kreativität ist als ein bloßes "Überleben des Stärkeren".
Sheldrake bietet einen Ersatz für das veraltete, mechanistische Weltbild, das die Biologie seit dem 19. Jahrhundert beherrscht hat, und zeigt mit seinem neuen Verständnis von Leben, Materie und Geist, dass die Natur nicht von festen Gesetzen beherrscht wird, sondern im Wesentlichen aus Gewohnheiten besteht. Und weil das Gedächtnis der Natur inhärent ist, erklärt er, müssen wir, um erfolgreich über Generationen hinweg zu überleben, unsere alten Denkgewohnheiten aufgeben und neue annehmen: Gewohnheiten, die besser an das Leben in einer Welt angepasst sind, die in der Gegenwart der Vergangenheit lebt - ebenso wie in der Gegenwart der Zukunft.