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The Resurrection of the Son of God: Christian Origins and the Question of God: Volume 3
Warum hat das Christentum begonnen und warum hat es die Form angenommen, die es angenommen hat? Zur Beantwortung dieser Frage - der sich jeder Historiker stellen muss - konzentriert sich der renommierte Neutestamentler N.
T. Wright auf die Schlüsselfrage: Was genau geschah an Ostern? Was meinten die frühen Christen, als sie sagten, Jesus von Nazareth sei von den Toten auferweckt worden? Was kann man heute über diesen Glauben sagen? Dieses Buch, das dritte in Wrights Reihe Christliche Ursprünge und die Frage nach Gott, skizziert eine Karte der antiken Überzeugungen über das Leben nach dem Tod, sowohl in der griechisch-römischen als auch in der jüdischen Welt.
Anschließend wird die Tatsache hervorgehoben, dass der Glaube der frühen Christen an das Leben nach dem Tod fest zum jüdischen Spektrum gehörte, während gleichzeitig mehrere neue Mutationen und schärfere Definitionen eingeführt werden. Zusammen mit anderen Merkmalen des frühen Christentums zwingt dies den Historiker dazu, die Ostererzählungen in den Evangelien nicht einfach als späte Rationalisierungen der frühchristlichen Spiritualität zu lesen, sondern als Berichte über zwei tatsächliche Ereignisse: das leere Grab Jesu und seine „Erscheinungen“. Wie können wir diese Phänomene erklären? Die Antwort der frühen Christen lautete, dass Jesus tatsächlich leiblich von den Toten auferstanden war; deshalb feierten sie ihn als den messianischen „Sohn Gottes“.
Kein moderner Historiker hat eine überzeugendere Erklärung gefunden. Diese Frage konfrontiert uns bis heute mit den zentralen Fragen der Weltanschauung und der Theologie.